Delfinarien

Delfine & Orcas in Gefangenschaft leben meist in viel zu engen Becken, wo sie ihr natürliches Sozialverhalten kaum ausleben können


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Delfine & Orcas in Gefangenschaft leben meist in viel zu engen Becken, wo sie ihr natürliches Sozialverhalten kaum ausleben können



Jörn Kriebel hierzu: „Hiermit sage ich im Namen von Save the Ocean den weltweit verorteten Delfinarien den Kampf an. Rechnet jederzeit damit, dass wir bei Euch sein werden und Aufklärung leisten. Es wird gehandelt und niemand kann uns aufhalten! Solange Delfine ihrer Freiheit beraubt und für Showzwecke zu Gegenständen degradiert werden, so lange sie gnadenlos ausgebeutet und missbraucht werden, so lange werden wir weiter kämpfen und keine Haftandrohungen – egal in welchem Land - werden uns davon abhalten! Wir lassen uns nicht einschüchtern oder mundtot machen! Wir von Save the Ocean werden die Delfinausbeuter „jagen“ bis auch das letzte Delfin-Gefängnis seine Pforten endlich geschlossen hat! Wir werden auch weiterhin in Delfin-Shows auf friedliche Weise Protest ausdrücken und Widerstand gegen dieses tierquälerische System leisten! Und ich rufe alle Tierschützer auf, es uns gleich zu tun! Lasst uns ihre Stimme sein und sie alle gemeinsam auf diese Weise aus ihren Gefängnissen befreien. Delfine wollen frei sein. Und es ist ihr Recht!“.

Delfine & Orcas bekommen Psychopharmaka. Wie die Akteneinsicht zeigt, wurde im Tiergarten Nürnberg einigen Delfinen das Psychopharmaka Diazepam verabreicht. Dieses Mittel wirkt in geringen Mengen appetitanregend, in größeren Mengen beruhigend. Letztlich soll damit auch Verletzungen vermieden werden, die sich die Tiere bei Rangkämpfen zufügen. Karsten Brensing, der an der Auswertung der Akten beteiligt war, schließt aus der Art und der Menge von Psychopharmaka darauf, dass die Delfine in Nürnberg an Appetitlosigkeit leiden und übermäßige Aggressionen zeigen, also Verhaltensstörungen, die für Delfine in Gefangenschaft typisch sind. Zudem kommt es auch zum Einsatz von Hormonen, weiß Karsten Brensing: „Eine weitere Möglichkeit Konflikte schon im Entstehen zu bekämpfen oder gar nicht auftauchen lassen ist die, dass man männlichen Tieren, die langsam heranwachsen, weibliche Hormone gibt, da gibt es weniger Aggressionen zwischen den adulten und den jungen Männchen, das ist aber auch wieder eine Anpassung der Tiere an die Haltungsbedingungen und aus meiner Sicht ist das keine artgerechte Haltung.


Kurator Dr. Lorenzo von Fersen dementiert den Einsatz des Psychopharmaka Diazepam nicht; er betont allerdings, dass die Gabe solcher Mittel keine gängige Praxis ist, sondern nur in Ausnahmefällen verabreicht wird, wenn dem Tier damit geholfen werden kann.


Sind Orca-Shows noch zeitgemäß?


Die Haltung von Orcas in Zoos und Freizeitparks sorgt für heftige Debatten. Tierschutzorganisationen wie die Privat-Initiative "Save the Ocean", gegründet von Jörn Kriebel, kritisieren diese Praxis als nicht artgerecht und fordern ein Ende solcher Shows. Betreiber wie Christoph Kiessling vom Loro Parque auf Teneriffa verteidigen dagegen die Haltung und argumentieren, dass sie dem Artenschutz diene. Doch was spricht für und was gegen die Gefangenschaft dieser hochintelligenten Meeressäuger?

Ein Leben in Gefangenschaft
Jörn Kriebel, der sich seit Jahren gegen die Haltung von Meerestieren in Gefangenschaft engagiert, war selbst bei zahlreichen Protestaktionen im Delfinarien und Orca-Shows aktiv. Er betont, dass Orcas in freier Wildbahn bis zu 220 Kilometer am Tag schwimmen, komplexe soziale Strukturen pflegen und eine enge Bindung zu ihren Familien haben. In Gefangenschaft hingegen leiden sie unter Platzmangel, sozialer Isolation und gesundheitlichen Problemen. Wissenschaftliche Studien bestätigen diese Beobachtungen: Viele Orcas in Aquarien zeigen Verhaltensstörungen wie Zähneknirschen, Apathie oder sogar Selbstverletzung.

Argumente der Zoobetreiber
Wolfgang Kiessling, Betreiber (ein Alter Kranker Mann) des Loro Parque, argumentiert, dass die Tiere in einer geschützten Umgebung ohne Bedrohungen wie Umweltverschmutzung oder Nahrungsknappheit leben. Zudem verweist er auf Studien, die das Wohlbefinden der Orcas in seinem Park belegen. Allerdings gibt er zu, dass diese Untersuchungen vom Loro Parque selbst in Auftrag gegeben wurden, was Zweifel an ihrer Objektivität weckt.

Ein weiteres Argument der Zoobetreiber ist der Bildungsaspekt. Sie behaupten, dass Besucher durch den Kontakt mit den Tieren ein größeres Bewusstsein für den Schutz der Meere entwickeln. Kritiker wie Jörn Kriebel entgegnen, dass moderne Dokumentationen und virtuelle Erlebnisse diesen Zweck ebenso erfüllen könnten – ohne dass Tiere leiden müssen. "Orca-Shows sind ein Relikt aus einer Zeit, in der wir wenig über die Bedürfnisse dieser Tiere wussten. Heute gibt es keine ethische Rechtfertigung mehr für ihre Gefangenschaft", so Kriebel.

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Ein Auslaufmodell?
Die Debatte um Orca-Shows steht stellvertretend für eine größere Diskussion: Ist es ethisch vertretbar, Wildtiere für Unterhaltungszwecke zu halten? Weltweit ist ein Wandel zu beobachten: Immer mehr Länder verbieten Delfin- und Orca-Shows, während Zoos unter Druck geraten, ihre Haltungsbedingungen zu überdenken.

Fest steht: Die Zukunft der Orcas hängt nicht nur von der Haltung in Zoos ab, sondern vor allem von der Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume. Ein Umdenken ist dringend notwendig – sowohl in den Ozeanen als auch in der Art, wie Menschen mit diesen faszinierenden Tieren umgehen.


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Aquarium Mar del Plata schließt endgültig seine Tore

Mar del Plata, 27. Februar 2025 – Das traditionsreiche Aquarium Mar del Plata wird seine Pforten für immer schließen. Die Dolphin-Gruppe, die das Aquarium seit 2018 betreibt, hat am heutigen Dienstagabend offiziell die Schließung bekannt gegeben. Der letzte Besuchertag wird der 31. März sein. Die dort gehaltenen Tiere werden in andere Parks derselben Unternehmensgruppe verlegt.

Die Ankündigung hat in der örtlichen Gemeinschaft und unter Tierschutzorganisationen für gemischte Reaktionen gesorgt. Während einige die Schließung als das Ende einer ära in Mar del Plata sehen, kritisieren Umwelt- und Tierschutzgruppen, dass die Meerestiere nicht in Schutzgebiete oder Auffangstationen gebracht, sondern lediglich in andere kommerzielle Einrichtungen ra in Mar del Plata sehen, kritisieren Umwelt- und Tierschutzgruppen, dass die Meerestiere nicht in Schutzgebiete oder Auffangstationen gebracht, sondern lediglich in andere kommerzielle Einrichtungen \uumlberstellt werden.

Die Dolphin-Gruppe begründet die Entscheidung mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einem Rückgang der Besucherzahlen. Auch die zunehmenden Proteste von Umweltorganisationen gegen die Haltung von Meerestieren in Gefangenschaft sollen zur Entscheidung beigetragen haben.


Save the Ocean, eine Initiative zum Schutz von Meerestieren, kritisiert die fehlende Transparenz im Umgang mit den Tieren und fordert eine unabhängige Überprüfung der Transferpläne. "Diese Tiere sollten nicht einfach in ein anderes Aquarium verlegt werden, sondern eine echte Chance auf ein Leben in natürlicher Umgebung erhalten", erklärt Jörn Kriebel, der Gründer der Initiative.

Die Schließung des Aquariums ist Teil eines größeren Trends: Immer mehr Meeresparks stehen unter Druck, ihre Haltung von Delfinen und anderen Meerestieren zu überdenken. Experten hoffen, dass dies ein weiterer Schritt in Richtung eines nachhaltigen und ethischen Umgangs mit Meerestieren ist.


Widerstand gegen Orca-Gefangenschaft im Loro Parque wächst

Puerto de la Cruz, 20. Februar 2025 – In der Nacht des 19. Februar fanden erneut Protestaktionen gegen den Loro Parque in Puerto de la Cruz, Teneriffa, statt. Aktivisten, die sich gegen die Haltung von Orcas und anderen Meeressäugern in Gefangenschaft wenden, hinterließen deutliche Botschaften an den Außenmauern des Parks. Auf den Mauern waren Schriftzüge wie „Kiessling, Mörder, wir kommen dich holen“, „Keine Gefangenschaft“, „Mörder“ und „Schande“ zu lesen.

Diese Proteste verdeutlichen den wachsenden Widerstand gegen die Praktiken des Freizeitparks, der international immer stärker in die Kritik gerät.

Hintergrund der Proteste
Seit Jahren wächst die öffentliche Sensibilisierung für das Leid von Orcas in Gefangenschaft. Laut Jörn Kriebel, Gründer der Privat-Initiative „Save the Ocean“, tragen Wolfgang Kiessling, Gründer des Loro Parque, und dessen Sohn Christoph Kiessling die Verantwortung für das Leiden der im Park gehaltenen Tiere. Kriebel kritisiert scharf: „Wolfgang Kiessling ist ein Narr, ein alter, kranker Mann im Kopf – genauso wie sein Sohn!

Wolfgang Kiessling (*7. September 1937 in Gera) besitzt ein geschätztes Vermögen von 150 Millionen Euro. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass sein Sohn Christoph Kiessling zunehmend Verantwortung im Unternehmen übernimmt.


Ein besonders tragischer Fall ist der kürzlich verstorbene Orca Keto, der am 22. November 2024 nach Jahren der Gefangenschaft im Loro Parque starb. Keto litt unter erheblichen physischen und psychischen Belastungen, darunter abgeschliffene Zähne und massiven Stress durch die beengten Lebensbedingungen. Sein Sperma wurde weltweit verkauft, und er wurde als sogenannter „Zuchtbulle“ ausgebeutet.

Zusätzlich sorgt die Nachricht, dass Orca Morgan schwanger ist, für Diskussionen. Es wird spekuliert, dass Keto der Vater ihres ungeborenen Kalbs sein könnte, da sein Sperma in der Vergangenheit zur Zucht verwendet wurde. Die genauen Umstände der Befruchtung sind unklar, und der Loro Parque hat sich dazu bislang nicht geäußert.

Reaktion des Loro Parque und wirtschaftliche Konsequenzen
Trotz wachsender Kritik hält der Loro Parque an der Haltung von Orcas fest. In den letzten Jahren haben mehrere große Reiseveranstalter den Park aus ihrem Angebot entfernt, dennoch bleiben die Besucherzahlen bislang stabil. Die Entscheidung der französischen Regierung, die beiden Orcas Wikie und Keijo aus dem kürzlich geschlossenen Marineland Antibes nach Teneriffa zu überführen, statt sie in ein Meeresschutzgebiet zu bringen, stößt auf scharfe Kritik von Tierschützern.

Fortgesetzter Widerstand und zukünftige Proteste
Die Proteste in der Nacht des 19. Februar markieren einen neuen Höhepunkt im Widerstand gegen den Loro Parque. Während die Verantwortlichen des Parks die Protestparolen schnell entfernen ließen, laufen Ermittlungen zu den Beteiligten. In internationalen Tierschutzforen wird vermutet, dass Aktivisten aus verschiedenen Ländern an der Aktion beteiligt waren.

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Jörn Kriebel stellt klar: „Es ist an der Zeit, dass das Wohl dieser hochintelligenten Meeressäuger über wirtschaftliche Interessen gestellt wird. Nur so kann verhindert werden, dass weitere Generationen von Orcas ein leidvolles Dasein in Betonbecken fristen müssen.“


Fortgesetzter Widerstand und zukünftige Proteste
Die Proteste in der Nacht des 19. Februar markieren einen neuen Höhepunkt im Widerstand gegen den Loro Parque. Während die Verantwortlichen des Parks die Protestparolen schnell entfernen ließen, laufen Ermittlungen zu den Beteiligten. In internationalen Tierschutzforen wird vermutet, dass Aktivisten aus verschiedenen Ländern an der Aktion beteiligt waren.

Jörn Kriebel stellt klar: „Es ist an der Zeit, dass das Wohl dieser hochintelligenten Meeressäuger über wirtschaftliche Interessen gestellt wird. Nur so kann verhindert werden, dass weitere Generationen von Orcas ein leidvolles Dasein in Betonbecken fristen müssen.“

Forderung nach einem Ende der Orca-Zucht in Gefangenschaft
Der Loro Parque betont immer wieder seine Rolle als Forschungs- und Bildungseinrichtung. Doch Kritiker sehen darin eine Verschleierung der tatsächlichen Ausbeutung der Tiere. Weltweit fordern Tierschutzorganisationen die Beendigung der Orca-Zucht in Gefangenschaft und die Umsiedlung der verbliebenen Tiere in betreute Meeresreservate. Dort könnten sie zumindest ein natürlicheres Leben führen.

Die Proteste und der zunehmende öffentliche Druck zeigen, dass sich der Widerstand gegen die Haltung von Orcas in Gefangenschaft weiter verstärkt. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Loro Parque den Forderungen der Tierschutzbewegung beugt oder weiterhin an der Ausbeutung dieser beeindruckenden Tiere festhält.

Kriebel sagt abschließend: „An alle Aktivistinnen und Aktivisten, die sich an dieser wichtigen Aktion beteiligt haben: Ihr habt ein kraftvolles Zeichen für den Schutz unserer Meere und ihrer Bewohner gesetzt. Euer Engagement und eure Leidenschaft sind bewundernswert, und ich könnte nicht stolzer auf euch sein. Diese Bewegung lebt durch euch – macht unbedingt weiter so! Gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen. Vielen, vielen Dank für euren Einsatz!


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Loro Parque stellt Sinn einer Auswilderung seiner Orcas infrage – Tierschutzorganisationen kritisieren fadenscheinige Argumentation

Tierschutzorganisationen fordern seit Jahren, gefangene Orcas in Schutzgebiete zu entlassen, um ihnen ein naturnäheres Leben zu ermöglichen. Nun zitiert der Loro Parque eine wissenschaftliche Veröffentlichung, die diesen Ansatz infrage stellt. Die Interpretation des Zoos sorgt jedoch für Kritik.

Laut der vom Loro Parque herangezogenen Studie nutzen zwei Beluga-Wale in einem geschützten Meeresbereich in Irland den zusätzlichen Platz kaum und verbringen weiterhin den Großteil ihrer Zeit in einem überdachten Becken. Dies wird vom Zoo als Beleg herangezogen, dass Auswilderungsprojekte grundsätzlich wenig Erfolg versprechen. Dabei wirft diese Darstellung erhebliche Fragen auf.


Unwissenschaftliche ArgumentationTierschutzexperten weisen darauf hin, dass die beiden Belugas gesundheitliche Probleme wie Magengeschwüre und Appetitlosigkeit haben, was ihr Verhalten beeinflusst. Zudem sind sie an das Leben in Gefangenschaft gewöhnt, sodass eine sofortige Anpassung an eine offene Meeresumgebung schwierig ist. Es ist daher wenig überraschend, dass sie vorerst den gewohnten, geschützten Bereich bevorzugen.

Die Argumentation des Loro Parque, wonach Schutzgebiete generell nicht geeignet seien, greift daher zu kurz. Vielmehr belegen Erfahrungen mit anderen rehabilitierten Meeressäugern, dass sich ehemalige Zootiere unter den richtigen Bedingungen sehr wohl an ein Leben im offenen Meer gewöhnen können.

Loro Parque unter Druck – Ablenkungsmanöver?
Der Loro Parque sieht sich seit Jahren massiver Kritik an der Haltung seiner Orcas ausgesetzt. Während der Zoo in der Vergangenheit offensiv mit den Walen geworben hat, sind in der aktuellen Werbung zunehmend andere Tiere in den Vordergrund gerückt. Diese strategische Anpassung deutet darauf hin, dass das Unternehmen den wachsenden gesellschaftlichen Widerstand gegen die Gefangenschaftshaltung von Walen wahrnimmt.

Die Veröffentlichung der aktuellen Meldung könnte somit auch der Vorbereitung auf eine mögliche Aufnahme neuer Orcas dienen. Nachdem in den vergangenen Jahren vier der im Loro Parque gehaltenen Schwertwale verstorben sind, gibt es Spekulationen über eine Nachbesetzung.

Fazit
Die vom Loro Parque zitierte Studie ist kein Beleg gegen die Sinnhaftigkeit von Meeres-Schutzgebieten für Orcas. Vielmehr zeigt sie, dass solche Projekte gut durchdacht und individuell angepasst werden müssen. Tierschützer kritisieren, dass der Zoo erneut versucht, die Gefangenschaft von Orcas als alternativlos darzustellen, anstatt sich ernsthaft mit tiergerechteren Alternativen auseinanderzusetzen. Ob hinter dieser fragwürdigen Argumentation möglicherweise Vorbereitungen für die Ankunft neuer Orcas auf Teneriffa stehen, bleibt abzuwarten.


Delfin stirbt während der Show: Sturz auf Beckenrand

Riviera Maya, Mexiko – Trotz wachsender Kritik an Delfinshows und der zunehmenden Verbote weltweit werden noch immer zahlreiche Meeressäuger in engen Becken gehalten, um zahlende Gäste zu unterhalten. Ein schockierender Vorfall in einem mexikanischen Hotel zeigt erneut die fatalen Folgen dieser Praxis: Ein Delfin verunglückte während einer Vorführung tödlich.

Der tragische Unfall ereignete sich im Januar im "Barceló Maya"-Resort, als drei Delfine während einer Show für Hotelgäste zeitgleich aus dem Wasser sprangen. Einer der Meeressäuger verschätzte sich bei der Landung und schlug mit voller Wucht auf den harten Beckenrand auf. Augenzeugenberichten zufolge erlitt das Tier dabei so schwere Verletzungen, dass es noch vor Ort verstarb.

Ein schockierter Gast filmte den verhängnisvollen Moment und übermittelte das Material an die Tierschutzorganisation "UrgentSeas". Auf dem Video ist zu sehen, wie die Trainer des Resorts sofort herbeieilen, während der Delfin regungslos am Beckenrand liegen bleibt. „Obwohl wir es nicht unabhängig verifizieren können, wurde uns mitgeteilt, dass der Delfin an dieser SCHOCKIERENDEN und UNNÖTIGEN Verletzung gestorben ist“, schrieb "UrgentSeas" auf Instagram.

Die Bilder verbreiteten sich rasend schnell in den sozialen Medien und lösten eine Welle der Empörung aus. Besonders auf der Instagramseite des Resorts häuften sich Kommentare mit den Hashtags #Boycott und #FreeTheDolphins. Viele Nutzer forderten das Hotel auf, die tierquälerischen Shows unverzüglich zu beenden. Auch die Bewertungsplattformen des Luxusresorts wurden mit negativen Rezensionen überschwemmt.

Das "Barceló Maya" bietet seinen Gästen Delfin-Interaktionen für rund 65 Dollar an. Besucher können dabei mit den Meeressäugern schwimmen, ihre Flossen halten und sie sogar umarmen. Gegen einen Aufpreis von 14 Euro dürfen Touristen die Tiere zudem als Reittiere nutzen – eine Praxis, die von Tierschützern seit Jahren als extrem belastend für die Delfine kritisiert wird.

Der tragische Tod des Delfins verdeutlicht erneut die Risiken und das Leid, denen gefangene Meeressäuger in der Unterhaltungsindustrie ausgesetzt sind. Tierschutzorganisationen fordern ein generelles Verbot von Delfinshows und die Schließung entsprechender Anlagen. Ob das "Barceló Maya" auf die massive Kritik reagiert und seine Shows einstellt, bleibt abzuwarten.


Schließung des CiCi Delphinariums in Acapulco: Ein Sieg für die Delfine und den Tierschutz

Mit großer Freude verkünden wir die Schließung des CiCi Delphinariums in Acapulco, Mexiko. Nach 50 Jahren Betriebszeit hat dieser berüchtigt schlechte Delfintank endlich seine Türen für die Öffentlichkeit geschlossen. Der kleine, betonierte Tank, der seit Jahrzehnten keine wesentlichen Renovierungen erfahren hat, galt als einer der schlechtesten seiner Art in Mexiko und war ein Symbol für die veraltete und grausame Praxis der Delfinhaltung in Gefangenschaft.

Die verbliebenen Delfine wurden in das Delfiniti Ixtapa überführt, das von derselben Betreiberfirma geleitet wird. Doch wir können uns noch nicht zurücklehnen: Das CiCi-Team sucht aktiv nach Investoren, um den Park wieder aufzubauen. Sie hoffen, zwischen 5 und 8 Millionen US-Dollar zu sichern, um ihre Pläne zu verwirklichen. Während einige Investoren bereits Interesse bekundet hatten, sind diese Vorhaben anscheinend gescheitert. Dennoch gibt es ernsthafte Bedenken, da auch der Tourismusminister von Acapulco, Simón Quiñones Orozco, aktiv nach Investoren sucht, um das Delphinarium wiederzubeleben.

Die Besucherzahlen im CiCi Delphinarium waren in den letzten Jahren stark rückläufig, was den Wunsch des Parks nach externer Finanzierung erklärt. Es ist jedoch unbegreiflich, warum jemand im Jahr 2025 weiterhin auf Delfingefangenschaft setzen würde. Diese Form des Tourismus ist nicht nur veraltet, sondern auch zunehmend unpopulär und ethisch unvertretbar.

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Wir fordern den Tourismusminister von Acapulco dazu auf, seinen Fokus auf nachhaltigen und ethischen Tourismus zu richten. Acapulco hat in den letzten Jahrzehnten viel Leid durch Kartell- und Drogengewalt erfahren, doch die Lage verbessert sich langsam, und der Tourismus kehrt vorsichtig zurück. Jetzt ist die Gelegenheit, die Stadt in eine Zukunft zu führen, die im Einklang mit modernen ethischen Standards steht und sich klar gegen Tiermissbrauch positioniert.

Wir appellieren an die Regierung von Acapulco und potenzielle Investoren, auf die Errichtung eines neuen Delphinariums zu verzichten. Stattdessen sollten sie in Projekte investieren, die sowohl den Tourismus als auch die Umwelt und das Tierwohl fördern. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Schließung des CiCi Delphinariums ein Wendepunkt und nicht nur eine kurze Pause im Kampf gegen Delfingefangenschaft ist. 


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Historischer Wendepunkt: Marineland Antibes vor endgültiger Schließung

Die geplante Schließung des Marineland in Antibes markiert einen Meilenstein im weltweiten Kampf gegen die Haltung von Meeressäugern in Gefangenschaft. Der Freizeitpark, einst berühmt für seine Delfin- und Orca-Shows, wird am 5. Januar 2025 endgültig seine Tore schließen. Grund dafür sind das französische Tierschutzgesetz vom 30. November 2021 und ein dramatischer Rückgang der Besucherzahlen.

Ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbruch
Das Management des Marineland äußerte sich in einer Stellungnahme:
„Mit großer Betroffenheit sehen wir uns gezwungen, die Schließung unseres Parks zu vollziehen. Diese Entscheidung spiegelt den tiefgreifenden Wandel der gesellschaftlichen Werte wider.“

Einst zählte der Park 1,2 Millionen Besucher jährlich, heute sind es weniger als 425.000. Über 90 % der Gäste kamen primär wegen der Vorführungen mit Meeressäugern. Doch das Tierschutzgesetz, das die Zucht und kommerzielle Nutzung von Delfinen und Orcas verbietet, hat dem Park seine wirtschaftliche Grundlage entzogen.

Dieses Gesetz steht für einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel: Tiere werden zunehmend als fühlende Lebewesen wahrgenommen, die es zu schützen gilt, anstatt sie für Unterhaltungszwecke auszubeuten.

Ein Erfolg für den Tierschutz
Tierschutzorganisationen weltweit feiern die Schließung des Parks als bedeutenden Erfolg. Jörn Kriebel, Gründer der Initiative Save the Ocean, betont:
„Die Schließung des Marineland ist ein historischer Sieg für Meeressäuger und ein klares Zeichen: Diese Tiere gehören ins Meer, nicht in Betonbecken.“


Kriebel, der 2020 an einer Demonstration vor dem Marineland teilnahm, hebt die Rolle der französischen Tierschutzorganisation One Voice hervor:
„One Voice hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und gemeinsames Handeln im Tierschutz sind. Ihre Arbeit ist ein Vorbild. Ich ziehe den Hut vor ihrem Engagement. Es ist bedauerlich, dass in Deutschland oft die Zusammenarbeit fehlt, die für solche Erfolge entscheidend ist.“

Die Zukunft der Tiere bleibt ungewiss
Die Schließung des Parks wirft drängende Fragen zur Zukunft der Meeressäuger auf. Organisationen wie One Voice setzen sich dafür ein, die Tiere in geschützte Meeresschutzgebiete umzusiedeln.

Kriebel warnt:
„Es wäre inakzeptabel, wenn diese Tiere in andere Parks verlegt würden. Wir brauchen nachhaltige, tiergerechte Lösungen, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden.“

Ein Paradigmenwechsel im Tierschutz
Die sinkenden Besucherzahlen und das wachsende Bewusstsein für den Tierschutz zeigen einen klaren Trend: Die Akzeptanz von Unterhaltungsformen auf Kosten von Wildtieren schwindet. Die Schließung des Marineland steht exemplarisch für diesen Wandel und markiert den Beginn einer neuen Ära.

Jörn Kriebel resümiert:
„Die Zeit der Tierausbeutung für Unterhaltung ist vorbei. Es liegt an uns, diesen Wandel weltweit voranzutreiben und nachhaltige Alternativen für Wildtiere zu schaffen.“

Mit der Schließung des Marineland endet eine Ära – und gleichzeitig beginnt ein neues Kapitel im globalen Tierschutz.


Keto, ein Orca, der sein Leben in Gefangenschaft verbrachte, ist elend in dem Betonbecken gestroben

Keto, ein männlicher Orca, wurde 1995 in SeaWorld Orlando geboren und ist ein lebendiges Symbol für die Herausforderungen und Leiden, die Meeressäuger in Gefangenschaft ertragen müssen. Sein Leben wurde durch zahlreiche Transfers geprägt, darunter Stationen in SeaWorld San Diego und San Antonio, bevor er 2006 in den Loro Parque auf Teneriffa gebracht wurde er wurde nur 29 Jahr alt!

Keto lebt dort in engen Becken und tritt in Shows auf, die von Loro Parque als „Bildungsprogramme“ präsentiert werden. Kritiker jedoch argumentieren, dass diese Darbietungen die eigentliche Ausbeutung verschleiern, die Tiere zu unnatürlichem Verhalten zwingt und ihre körperliche sowie psychische Gesundheit gefährdet.

Die Bedingungen, unter denen Keto lebt, werfen immer wieder ethische Fragen auf:
Abgenutzte Zähne: Durch das Kauen an Beckenwänden oder Schutzmaterialien leidet Keto unter erheblichen Zahnschäden. Diese werden durch tägliche medizinische Eingriffe, darunter das Schleifen und Spülen seiner Zähne, notdürftig behandelt was im Video zusehen ist. Es müssen so schmerzen gewesen sein für Keto was man sich nicht vporsten kann.

Dieses Verhalten wird als Ausdruck von Langeweile und Stress interpretiert.
Zusammengebrochene Rückenflosse: Ketos Rückenflosse ist vollständig geknickt, ein häufiges Phänomen bei in Gefangenschaft gehaltenen männlichen Orcas. In der Wildnis tritt dies nur selten auf und wird mit Stress und Bewegungsmangel in Verbindung gebracht.
Augenreizungen: Keto wurde mehrfach mit Schleimaustritt aus einem Auge beobachtet, was möglicherweise auf chemische Irritationen durch im Wasser verwendete Reinigungsmittel zurückzuführen ist.

Jörn Kriebel, Gründer der Privat-Initiative „Save the Ocean“, ist stinksauer. Der Orca Keto wurde nur 29 Jahre alt. Keto litt an zahlreichen gesundheitlichen Problemen, wie unter anderem an seinen Augen, Nieren, der Leber und den Zähnen. Seine Zähne wurden durch das regelmäßige Abschaben am Beckenrand stark beschädigt.

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Daraufhin entschied Wolfgang Kiessling, der Besitzer des Loro Parque, die vorderen Zähne von Keto komplett abzuschleifen. Allerdings wurde keine Wurzelbehandlung durchgeführt, sodass die Zahnhälse freilagen – ein Zustand, der für Keto sicherlich mit erheblichen Schmerzen verbunden war.

Berichten zufolge schlug Keto zudem häufig mit dem Kopf gegen den Beckenrand. Um dieses Verhalten zu kontrollieren, entschloss man sich, ihm vermehrt Beruhigungsmittel zu verabreichen.

Jörn Kriebel betont: „Der Loro Parque erzielt mehr als drei Millionen Besucher pro Jahr, und ihr seid schuld, dass es diesen verdammten Park immer noch gibt! In solchen Parks kann man nichts über Orcas oder Delfine lernen. Stattdessen müssen die Tiere für euch die Clowns spielen, während das Geld für solche Einrichtungen rollt!

Jedes Tier wird mit Psychopharmaka ruhiggestellt, damit es die unnatürlichen Bedingungen überhaupt aushalten kann.

In freier Wildbahn werden männliche Orcas 50 - 60 Jahre, weibliche Orcas werden durchschnittlich 80 - 90 Jahre). Mindestens 179 Orcas sind bisher in Gefangenschaft gestorben, nicht mitgezählt tot geborene Babys und Fehlgeburten.

Helfen Sie mit, Veränderung zu bewirken: Informieren Sie sich über Alternativen zur Gefangenschaft und unterstützen Sie Organisationen, die sich für die Rechte und das Wohl von Meeressäugern einsetzen.


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Delfinarium Boudewijn Seapark in Brügge muss bis 2037 schließen

Brügge, 19. November 2024 – Das Delfinarium im Boudewijn Seapark in Brügge steht vor dem Aus: Die flämische Regierung hat beschlossen, die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft bis 2037 in Flandern vollständig zu verbieten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt für den Tierschutz in der Region.

Das Delfinarium, das derzeit sechs Delfine sowie Seelöwen und Robben beherbergt, ist das letzte seiner Art in Flandern. Der flämische Tierschutzminister Ben Weyts (N-VA) erklärte: „Wir haben bereits entschieden, dass keine neuen Delfinarien mehr zugelassen werden. Zudem wurden im Boudewijn Seapark Maßnahmen umgesetzt, um den Tierschutz zu verbessern. Nun gehen wir den nächsten Schritt und beenden die Gefangenschaft von Delfinen in Flandern dauerhaft.“

Im Rahmen der Übergangsfrist müssen die Betreiber bis 2027 ein Außenbecken für die Delfine bauen. Dieses Außenbecken soll jedoch nur als Zwischenlösung dienen, da die Schließung des Delfinariums bis spätestens 2037 vorgesehen ist. Der Zeitrahmen wurde gewählt, um den Betreibern die Möglichkeit zu geben, ihre Investitionen abzuschreiben.


Das Management des Boudewijn Seapark zeigt sich indes enttäuscht und verweist auf eine frühere Vereinbarung, die eine Neubewertung der Situation nach 2037 vorsieht. Direktor Lars van den Ham kritisierte den Beschluss scharf: „Minister Weyts ignoriert den Rat seiner eigenen Ministerien. Wir fordern, dass die Regierung ihre Zusagen einhält, und behalten uns rechtliche Schritte vor.“

Tierschutzorganisationen wie Gaia begrüßen die Entscheidung der Regierung, fordern jedoch eine artgerechte Zukunft für die Delfine. „Die Tiere sollten nicht einfach in ein anderes Delfinarium verlegt werden“, so ein Sprecher von Gaia. „Stattdessen wäre ein Naturschutzgebiet, wie die geplante Delfinbucht in Griechenland, die beste Lösung.

Die Debatte um das Delfinarium in Brügge verdeutlicht die wachsende Sensibilität für das Wohl von Meerestieren und spiegelt den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer tierfreundlicheren Politik wider.

Save the Ocean – Tour 2019: 7 Stunden Haft im Kampf gegen Delfingefangenschaft
Im Jahr 2019 unternahm die Organisation Save the Ocean eine Aufklärungstour, um auf das Leid von Delfinen in Gefangenschaft aufmerksam zu machen. Ein besonderes Ereignis ereignete sich in Brügge, Belgien, als eine Einzelperson versuchte, die Situation der Delfine im dortigen Delfinarium durch Fotoaufnahmen zu dokumentieren. Der Einsatz vor Ort dauerte sieben Stunden und zeigte deutlich, dass Delfinarien offenbar enge Verbindungen zu Exekutivorganen wie der Polizei unterhalten.


Der Verdacht liegt nahe, dass hierbei Gelder fließen könnten, denn die Ausbeutung der Delfine für die Unterhaltung gut zahlender Zuschauer ist ein Millionengeschäft.


Save the Ocean fordert schnellere Schließung des Delfinariums in Brügge
Die Entscheidung der flämischen Regierung, das Delfinarium Boudewijn Seapark bis spätestens 2037 zu schließen, wurde von vielen Seiten begrüßt, doch 13 weitere Jahre Gefangenschaft sind für die Delfine aus Sicht von Save the Ocean inakzeptabel.

Jörn Kriebel, Sprecher von Save the Ocean, äußerte sich dazu deutlich:
„Es ist ein wichtiger Schritt, dass die Schließung beschlossen wurde, aber 2037 ist noch eine sehr lange Zeit. Delfine, die heute schon in kleinen Betonbecken eingesperrt sind, können nicht so lange auf ihre Freiheit warten. Jeder Tag dieser Ausbeutung ist ein Tag zu viel. Wir von Save the Ocean hoffen, dass die Schließung viel schneller umgesetzt wird, und appellieren an die flämische Regierung, hier entschiedener zu handeln.“

Gefangenschaft bedeutet Leiden – Handlung ist dringend geboten
Delfine, hochintelligente und soziale Meeressäuger, leiden in Gefangenschaft immens. Die künstliche Umgebung in Delfinarien kann ihre natürlichen Bedürfnisse nicht erfüllen, und die tägliche Nutzung für Shows und Unterhaltung verstärkt das Leid.

„Wir sprechen hier nicht von Objekten, sondern von Lebewesen, die soziale Bindungen eingehen, weite Strecken schwimmen und in Freiheit komplexe Verhaltensweisen zeigen“, erklärt Kriebel. „In Gefangenschaft werden sie auf ein Leben in kleinen Becken reduziert, oft isoliert und ihrer Würde beraubt. Dieses Leiden kann und darf nicht weitere 13 Jahre andauern.“

Appell an die Regierung und die Öffentlichkeit
Save the Ocean fordert die flämische Regierung auf, den Prozess der Schließung zu beschleunigen und konkrete Pläne für eine artgerechte Unterbringung der Delfine zu entwickeln. Eine Umsiedlung in Schutzgebiete oder Meeresbuchten, wie sie etwa in Griechenland geplant sind, wäre eine dringend notwendige Alternative.

„Wir rufen alle auf, sich für die Delfine einzusetzen. Die Entscheidung zur Schließung ist nur der Anfang. Es liegt jetzt an uns allen, dafür zu sorgen, dass die Delfine nicht noch 13 Jahre unter diesen Bedingungen leiden müssen“, so Kriebel.

Millionengeschäft Delfinarien – Bestechungsgelder im Raum?
Die engen Verknüpfungen zwischen Delfinarien und Behörden werfen Fragen auf. Der Verdacht liegt nahe, dass finanzielle Mittel fließen könnten, um die lukrative Ausbeutung von Delfinen abzusichern. Die Unterhaltungsindustrie rund um Delfinshows generiert weltweit Millionenbeträge auf Kosten der Tiere, die ihrer Freiheit beraubt werden.

Jörn Kriebel: Eine klare Botschaft an Delfin-Gefängnisse weltweit
Jörn Kriebel, Sprecher von Save the Ocean, findet klare Worte:
„Hiermit sage ich im Namen von Save the Ocean den weltweit verorteten Delfinarien den Kampf an. Rechnet jederzeit damit, dass wir bei Euch sein werden und Aufklärung leisten. Es wird gehandelt, und niemand kann uns aufhalten! Solange Delfine ihrer Freiheit beraubt und für Showzwecke zu Gegenständen degradiert werden, solange sie gnadenlos ausgebeutet und missbraucht werden, so lange werden wir weiterkämpfen. Keine Haftandrohung – egal in welchem Land – wird uns davon abhalten!

Wir lassen uns nicht einschüchtern oder mundtot machen. Wir von Save the Ocean werden die Delfinausbeuter jagen, bis auch das letzte Delfin-Gefängnis seine Pforten geschlossen hat! Wir werden auch weiterhin in Delfin-Shows auf friedliche Weise Protest ausdrücken und Widerstand gegen dieses tierquälerische System leisten! Und ich rufe alle Tierschützer auf, es uns gleichzutun!
Lasst uns ihre Stimme sein und sie gemeinsam aus ihren Gefängnissen befreien. Delfine wollen frei sein. Und es ist ihr Recht!“

Aufruf zum Handeln
Save the Ocean ruft dazu auf, sich aktiv am Kampf gegen die Gefangenschaft von Delfinen zu beteiligen. Ob durch friedliche Proteste, Aufklärung oder gezielte Kampagnen – jeder Beitrag zählt, um die Freiheit dieser intelligenten und sensiblen Meeressäuger zu erkämpfen. Delfine gehören ins Meer, nicht in Betonbecken.


Das Versagen im ukrainischen Tierschutz

Die Rettung und Umsiedlung der zwei Belugawale aus dem Aquarium in Charkiw, Ukraine, nach Spanien hat sowohl Anerkennung als auch Kritik hervorgerufen. Während viele die Aktion als wichtigen Schritt zum Schutz der Tiere sehen, äußern Kritiker wie Jörn Kriebel, Gründer der Privat-Initiative „Save the Ocean“, starke Bedenken.

Kriebel argumentiert, dass die Umsiedlung der Belugawale nach Spanien kein echter Tierschutz sei. Er kritisiert, dass die Wale im Oceanogràfic-Aquarium in Valencia weiterhin für Unterhaltungszwecke genutzt und als „Clowns“ vorgeführt werden. Seiner Meinung nach wäre es besser gewesen, die Wale zunächst in eine Bucht zu bringen und sie auf eine mögliche Auswilderung vorzubereiten. Er verweist auf erfolgreiche Beispiele der Auswilderung von Walen, die den Tieren eine bessere Zukunft bieten könnten.

Kriebel geht sogar so weit zu behaupten, dass der ukrainische Tierschutz finanzielle Anreize erhalten haben könnte, um die Wale in ein Betonbecken in Spanien zu überführen. Darüber hinaus äußert er generelle Zweifel an der Tierfreundlichkeit der ukrainischen Bevölkerung und verweist auf frühere Massentötungen von Hunden und Katzen in der Ukraine, insbesondere im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2012, um die Städte in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.


Die brutale Verfolgung und Tötung von rund 80.000 Streunertieren vor der EM 2012 führte zu internationaler Empörung und hat das Bild des Tierschutzes in der Ukraine nachhaltig negativ beeinflusst. Diese Ereignisse haben Zweifel an der Ethik und Effektivität des ukrainischen Tierschutzes aufgeworfen.

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Darüber hinaus gibt es Berichte über fragwürdige Praktiken in ukrainischen Delfinarien. Laut Kriebel gab es 2018 Videos, die zeigen, wie junge Frauen nackt mit Delfinen schwimmen und tanzen. Diese Vorfälle werfen weitere Schatten auf die Tierschutzstandards in der Ukraine und untermauern Kriebels Vorwurf, dass es dem ukrainischen Tierschutz primär um finanzielle Vorteile und das eigene Wohl gehe.

Die Umsiedlung der Belugawale hätte eine Gelegenheit sein können, das angeschlagene Bild des ukrainischen Tierschutzes zu verbessern, indem man die Wale auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Stattdessen bleibt die Kritik bestehen, dass diese Aktion eher kommerziellen Interessen als dem Wohl der Tiere diente. Laut Kriebel zeigt dies erneut, dass es dem ukrainischen Tierschutz oft mehr um das eigene Wohl als um das der Tiere geht.


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Orca verschluckt Metallteil und verendet im Freizeitpark

In einem südfranzösischen Freizeitpark ist ein Orca, Inouk, qualvoll verendet. Wohl „versehentlich“ verschluckte der Meeressäuger ein winziges Metallstück, das eine Entzündung auslöste. Er wurde 25 Jahre alt. Tierschutzorganisationen sind alarmiert, ein Gerichtsgutachten steht noch aus.

Ein im südfranzösischen Freizeitpark Marineland Antibes verendeter Orca ist nach Angaben der Parkverwaltung an einer Entzündung aufgrund eines von ihm verschluckten winzigen Metallteils gestorben. Die vorläufige Autopsie von Inouk habe ergeben, dass der 25 Jahre alte Meeressäuger „versehentlich“ ein etwa zwei Gramm schweres Stück Metall verschluckt habe, erklärte der Freizeitpark an der Côte d‘Azur am Freitag.


Eine dadurch ausgelöste Entzündung habe „Störungen im Verdauungstrakt“ verursacht. Wie das Metallteil in Inouks Nähe kam, ist demnach unklar. Inouk ist bereits der zweite Orca innerhalb weniger Monate, der in dem nach eigenen Angaben größten Meeres-Freizeitpark Europas starb. Im Oktober war Inouks Neffe, der zwölfjährige Schwertwal Moana, an einer Blutvergiftung gestorben.

Tierschutzorganisationen hatten sich mehrfach besorgt über Inouks Gesundheitszustand geäußert. Im Herbst ordnete ein Gericht ein unabhängiges Gutachten an, dessen Ergebnis noch aussteht. 


Neuer Tod eines Orcas im Marineland Antibes in Frankreich

Fünf Monate nach dem Tod von Moana starb ein neuer Orca, Inouk, ein 25-jähriger, im Marineland in Antibes, wie der Tierpark am Donnerstag bekannt gab. Eine Ankündigung, die die Debatte über das Schicksal der letzten in Gefangenschaft lebenden Orcas in Frankreich neu beleben dürfte.

In den kommenden Tagen müsse eine Autopsie durchgeführt werden und die für Samstag geplante Wiederaufnahme der Orca-Shows werde verschoben, hieß es in einer Pressemitteilung des Zoos.

Nach Moanas Tod im Oktober dauerten monatelange Autopsien und Analysen, um Anfang Februar zu dem Schluss zu kommen, dass eine „akute bakterielle Septikämie, die in der Natur natürlich vorkommt“ den 12-jährigen Orca getötet hatte, so der Zoo. Wenige Wochen vor diesem ersten Todesfall hatte die französische Justiz ein Gutachten über den Gesundheitszustand von Inouk und Moana verlangt, der von der Tierrechtsorganisation One Voice als „erbärmlich“ eingestuft wurde.

Jetzt sind nur noch Wikie (22 Jahre alt) und Keijo (10 Jahre alt) im Marineland. Inouk war Wikies Bruder und Moana ihr Sohn, genau wie Keijo. Alle wurden in Antibes geboren.

Mehrere Tierrechtsverbände haben regelmäßig ihre Besorgnis über ihr Schicksal geäußert, während Walshows in Anwendung eines Gesetzes gegen Tiermissbrauch aus dem Jahr 2021 ab Dezember 2026 verboten werden. Im Januar wurde eine umfassende Übung zur Vorbereitung ihrer Abreise durchgeführt, auch wenn der Zoo nie über die möglichen Ziele informierte.

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One Voice setzt sich seit langem dafür ein, dass diese Orcas in einem Meeresschutzgebiet aufgenommen und nicht in ein weniger geschütztes Land geschickt werden, wo sie weiterhin an Shows teilnehmen. Der Zoo argumentiert jedoch, dass Frankreich kein solches Schutzgebiet geschaffen habe. Im Januar ordneten die Gerichte an, dass Marineland seine Orcas mindestens vier Monate lang behalten müsse, bis das abschließende Gutachten über ihren Gesundheitszustand vorgelegt worden sei. Der 1970 eröffnete Marineland-Park in Antibes empfängt durchschnittlich 750.000 Besucher pro Jahr. 


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„Es wird immer schlimmer!“ Kaulitz-Brüder wettern gegen Nürnberger Tiergarten 


28.03.2024
Die Kaulitz-Brüder echauffierten sich in ihrem Podcast jüngst über die geplante Affen-Tötung im Nürnberger Tiergarten. Nun machen sie ihrem Ärger über das dortige Delfinarium Luft.

Nürnberg/Los Angeles - Der Nürnberger Tiergarten sorgte zuletzt für Aufsehen. Es wurde überlegt, Paviane einzuschläfern. Die Gruppe sei für das Gehege zu groß geworden und die soziale Struktur problematisch, hieß es damals. Sogar Hollywood schaltete sich in die Diskussion ein - in Form von Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel. „Also wirklich, das macht mich richtig sauer“, machte Tom, der Ehemann von Heidi Klum, seinem Ärger im Podcast „Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood“ Luft.

Bill und Tom Kaulitz wettern gegen Nürnberger Tiergarten: „Schlimm und traurig“
In der aktuellsten Folge „Die Gerüchte sind wahr“ vom 20. März teilen die Brüder nochmals gegen den Nürnberger Tiergarten aus. „Uns haben wieder wahnsinnig viele Sachen erreicht von euch Mäusen, also vielen Dank. Und zwar hat mich eine Sache besonders beschäftigt. Erika - das ist natürlich sehr aktuell - sie hat sozusagen mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Nürnberger Tiergarten“, beginnt Bill zu erzählen, bevor Tom mit einsteigt: „Eben diese ganzen Affengeschichten!“ „Dass da die ganzen Affen umgebracht werden sollen, wo ich jetzt das Arschloch bin, weil ich den Zoo-Direktor nicht mag“, fährt Bill fort und ergänzt: „Der Nürnberger Tiergarten hat auch noch ein Delfinarium, was es ja noch viel schlimmer macht.“


Dass es in Nürnberg ein Delfinarium gibt und sogar geplant ist, dort zu züchten, schockiert Bill Kaulitz sehr: „Es wird immer schlimmer, dieser Tiergarten!“ Erika habe gefragt, ob man noch ruhigen Gewissens in einen Zoo gehen könne. „Unsere Meinung: Zoo, Tiergarten, Zirkus, egal was es ist. Tiere hinter Scheiben sind einfach immer scheiße. Das ist immer scheiße. Wer kann denn heutzutage ruhigen Gewissens da hingehen?“ macht Bill seine Meinung mehr als deutlich. Er findet es „schlimm und traurig“, dass Delfine für Entertainment „missbraucht werden“.

Kaulitz-Brüder kritisieren Nürnberger Tiergarten - „Da hab ich kein Verständnis für“
„Jeder der da reingeht und das unterstützt - sorry - da hab ich kein Verständnis für“, so Bill. Laut Tom denken wohl die meisten Menschen gar nicht wirklich darüber nach, Aufklärung sei deshalb wichtig. Das Artenschutz-Argument wollen die Brüder nicht gelten lassen. „Es gibt natürlich Artenschutzprogramme, aber die könnte man auch ganz anders machen“, findet Tom.


limm und traurig“
In der aktuellsten Folge „Die Gerüchte sind wahr“ vom 20. März teilen die Brüder nochmals gegen den Nürnberger Tiergarten aus. „Uns haben wieder wahnsinnig viele Sachen erreicht von euch Mäusen, also vielen Dank. Und zwar hat mich eine Sache besonders beschäftigt. Erika - das ist natürlich sehr aktuell - sie hat sozusagen mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Nürnberger Tiergarten“, beginnt Bill zu erzählen, bevor Tom mit einsteigt: „Eben diese ganzen Affengeschichten!“ „Dass da die ganzen Affen umgebracht werden sollen, wo ich jetzt das Arschloch bin, weil ich den Zoo-Direktor nicht mag“, fährt Bill fort und ergänzt: „Der Nürnberger Tiergarten hat auch noch ein Delfinarium, was es ja noch viel schlimmer macht.“



Delfin erstickt in Zoo an Seetang-Deko

Empörung in Schweden: Dort ist ein Zoo-Delfin ums Leben gekommen, weil er künstliche Seetang-Deko verschluckte und keine Luft mehr erhielt.

Das Wichtigste in Kürze
-Delfin Nephele verstarb kürzlich im Alter von 40 Jahren auf kuriose Art und Weise.
-Das Tier erstickte an künstlicher Seetang-Deko, die im Delfinarium platziert wurde.
-Nephele sei ein beliebtes Tier gewesen sein, sagte der Tierarzt des Zoos zu Newsweek.

Tragischer Vorfall im Kolmården-Zoo in Schweden! Auf kuriose Art und Weise ist Nephele, ein 40-jähriger Delfin und Publikumsliebling, ums Leben gekommen: Das Tier ist an künstlichem Seetang erstickt.

Tierschützer sind empört über den Vorfall, der sich im Januar ereignete. Der Seetang war zuvor zur «Bereicherung des Beckens» hinzugefügt worden.

Die Tiere sollten dadurch stimuliert werden. Nach Nepheles Tod wurde der künstliche Seetang wieder entfernt. Eine Autopsie bestätigte später, dass das Tier daran erstickt war.

Nephele war ein sehr geliebter Delfin
Obwohl Nephele das älteste Tier in der Delfingruppe des Zoos war, kam ihr Tod für alle überraschend. Noch kurz vorher habe sie sich laut dem US-Nachrichtenmagazin «Newsweek» lebensfroh und aktiv gezeigt.

Auf einmal hat sie jedoch angefangen, sich komisch zu bewegen. Nach einer Minute sei sie dann auf den Boden des Delfinariums gesunken.

In einem Zoo in Schweden ist ein Delfin an künstlichem Seetang erstickt. (Symbolbild) – dolphinproject. com

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Danny Groves von der Tierschutzorganisation Whale and Dolphin Conservation sagte gegenüber dem US-Nachrichtenmagazin: Auf diese Weise zu ersticken, muss für Nephele eine traumatische Erfahrung gewesen sein.

Der leitende Tierarzt des Kolmården-Zoos, Bim Boijsen, beschrieb den Vorfall als «schnellen Prozess». Als er eingetroffen war, sei Nephele bereits tot gewesen. «Es ist sehr traurig. Nephele war ein sehr geliebter Delfin, fügte Boijsen hinzu.

Skandal: Wurde Nephele in Wildnis gefangen?
Doch das ist nicht der einzige Skandal um den Delfin. Daniel Rolke von der schwedischen Tierschutzorganisation Animalkind behauptet: Nephele soll einer von zwei Delfinen gewesen sein, die unter Kontroversen aus Deutschland importiert wurden. Sie soll ursprünglich Cindy geheissen haben.

1994 kaufte der Kolmården-Zoo zwei weibliche Delfine namens Cindy und Mandy vom Hagenback-Zoo in Deutschland. Sie waren angeblich aus freier Wildbahn gefangen worden – was kontrovers diskutiert wurde», sagt er.

Trotz starker Proteste wurden Cindy und Mandy nach Schweden gebracht und im dortigen Delfinarium umbenannt in Nephele und Delphi. So wollte man wohl ihre kontroverse Herkunft vergessen machen. Delphi starb bereits im Jahr 2007. 



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R.I.P. Ferdinand
SeaWorld San Diego: Ferdinand, der älteste Beluga jetzt ist er tot


17.12.2023
Er war der große Star im Zoo Duisburg und hatte doch eine traurige Vorgeschichte: Weißwal Ferdinand ist jetzt im Alter von 53 Jahren verstorben.

Er war drei Jahrzehnte die große Attraktion im Zoo Duisburg, verteilte Küsse und machte die Besucher auf den Rängen des ehemaligen Walariums ordentlich nass: Im stolzen Alter von 53 Jahren ist Weißwal Ferdinand im kalifornischen San Diego verstorben. Das hat der Themenpark „Seaworld“ mitgeteilt, in dem der beliebte Beluga seit 2004 lebte.

„Ferdinand wird für seine großartige Persönlichkeit und seine erstaunlichen Beziehungen zu seinem Tierpflegeteam in Erinnerung bleiben“, schreiben die Verantwortlichen des US-Themenparks in den sozialen Netzwerken. Die Mitarbeiter seien dankbar für die Zeit, die sie mit dem Beluga haben verbringen dürfen. „Wir werden Ferdinand sehr vermissen“, heißt es weiter.

Die Gründe für seinen Tod nannten die Verantwortlichen nicht, sie wiesen aber darauf hin, dass Belugas in freier Wildbahn zwischen 30 und 50 Jahre alt werden. Ferdinand galt mit seinen 53 Jahren als der weltweit älteste Weißwal in einem Zoo. Viele Menschen reagierten in sozialen Netzwerken auf die traurige Nachricht und teilten schöne Erinnerungen an Ferdinand.


Ferdinand ist tot: Geschichte des Weißwals ist eng mit Duisburg verbunden
Die Geschichte von Ferdinand ist eng mit dem Kaiserberg verbunden. 1975 kam der schneeweiße Koloss nach Duisburg und der 900 Kilogramm schwere Beluga wurde schnell zum Publikumsliebling im Tierpark. Viele Kindheitserinnerungen werden mit dem Weißwal verbunden, der doch eine traurige Geschichte hat, denn dem Beluga gehörte einst der Ozean. Belugas sind in freier Wildbahn in großen Gruppen unterwegs.

Dem ehemaligen Zoodirektor Dr. Wolfgang Gewalt war es 1975 gelungen, Ferdinand vor der kanadischen Hudson-Bucht in sein Fangnetz zu treiben. Schon sechs Jahre zuvor glückte ihm das in der Arktis: Die Weibchen Allua und Moby waren 1969 die ersten Weißwale im Duisburger Walarium. Sie starben beide vor Ferdinand. 1966 scheiterte Gewalt noch mit einem Einfangversuch, als sensationell ein Weißwal im Rhein schwamm.

Abschied aus Duisburg 2004 an: Für Ferdinand ging es in die USA
Über drei Jahrzehnte lebte Ferdinand am Kaiserberg im viel zu kleinen Walarium. Das rund zehn mal zehn Meter große Freiluftbecken aus den 60er Jahren war beileibe nicht artgerecht. Einen millionenschweren Neubau konnte der Zoo zu jener Zeit nicht realisieren, und die Abgabe von Ferdinand war somit alternativlos.

Am 11. September 2004 ging es los: Der Tag der Abreise war gekommen. Begleitet wurde der Weißwal von Yogi, einem schwarz-weißen Jakobita-Delfin, der mit Ferdinand im Becken gehalten worden war. Yogi war der letzte Überlebende einer Delfine-Gruppe, die der ehemalige Zoodirektor Gewalt vor Feuerland eingefangen hatte.

Im Flugzeug ging es dann von Düsseldorf über den großen Teich. Für den komplizierten Transport hatten die Amerikaner eine Frachtmaschine gechartert. Transportiert wurden die Meeressäuger in einer Art Wanne. Der ehemalige Zoodirektor Reinhard Frese und einige Pfleger begleiteten das Duo. Sie mussten die tierischen Passagiere durch ständige Wasserduschen befeuchten. Nach 17 Stunden war das Ziel in Kalifornien dann erreicht.

Ferdinand galt als ältester Beluga in einem Tierpark
So wie in Duisburg galt Ferdinand in den USA als „Liebling“ der Besucher und Tiertrainer, die stets das gutmütige Wesen des Seniors betonten. Ferdinand lebte zuletzt mit dem 39 Jahre alten Weibchen Allua und dem 21 Jahre alten Männchen Klondike zusammen in einem Becken.

Dass Duisburger ihren alten Star aus dem Tierpark bis zuletzt nicht vergessen haben, zeigen die Erzählungen der Tierpfleger: So sollen regelmäßig Deutsche im Publikum gesessen haben, die gezielt nach Ferdinand fragten – mehr als 9000 Kilometer von der alten Heimat entfernt. 



R.I.P. Kharabali
Der dritte Marineland-Beluga, der in ein US-Aquarium gezogen ist, ist gestorben


Ein dritter Beluga aus Marineland ist in einem US-Aquarium gestorben, nachdem er vor zwei Jahren dort angekommen war.

Laut Mystic Aquarium in Connecticut zeigte der Beluga namens Kharabali im November ein abnormales Schwimmverhalten und wurde schließlich vor 11 Tagen auf die Intensivstation verlegt.

Mystic sagt, dass die Mitarbeiter Kharabali vor ihrem Tod rund um die Uhr wegen „mehrerer gesundheitlicher Probleme“ betreut hätten.

Marineland, eine Touristenattraktion in Niagara Falls, Ontario, verkaufte fünf Belugas an Mystic und sie wurden im Mai 2021 in das US-Aquarium gebracht.

Mystic sagte, ein Wal sei innerhalb weniger Monate nach dem Umzug gestorben, der zweite etwa ein Jahr später aufgrund von Vorerkrankungen.
Der Umzug der Belugas erfolgte zur gleichen Zeit, als die Regierung von Ontario alle Meeressäugetiere im Marineland aufgrund von Wasserproblemen in Not erklärt hatte.

Die Mitarbeiter des US-Aquariums seien durch Kharabalis Tod am Boden zerstört, sagte Mystic.

„Ihr Geist hat uns alle berührt und wir sind untröstlich über ihren Tod“, sagte Allison Tuttle, zoologische Leiterin von Mystic, in einer Erklärung.

Die Todesursache ist nicht bekannt, es werde jedoch eine Autopsie durchgeführt, sagte Mystic.

Die US-Regierung untersucht zwei Beluga-Todesfälle
Ein vierter Marineland-Beluga lag letztes Jahr auf der Intensivstation in Mystic, hat sich aber seitdem erholt, teilte der Park mit.

Marineland dankte Mystic für die Betreuung der Belugas.


„Sie bieten eine außergewöhnliche Pflege für Belugawale, und obwohl Mystic Aquarium mitten in den Herausforderungen von COVID-19 steckt, hat es uns im Mai 2021 diese fünf Wale anvertraut, um ihnen die erstklassige Pflege und das Fachwissen zu bieten, die sie brauchten“, sagte Marineland in einem Erklärung von Mystic veröffentlicht.

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„Diese Zusammenarbeit unterstreicht die gemeinsame Verantwortung der Weltgemeinschaft für den Tierschutz. Marineland ist zutiefst dankbar für die Professionalität und den unermüdlichen Einsatz von Mystic Aquarium beim Schutz der Gesundheit und des Glücks dieser geliebten Meeresbewohner.“

Die US-Regierung leitete nach den ersten beiden Beluga-Toten eine Untersuchung ein, die Untersuchung läuft jedoch noch.

In der Woche, in der die Wale umgesiedelt wurden, stellte der Tierschutzdienst von Ontario fest, dass sich alle Meeressäugetiere im Marineland aufgrund der schlechten Wasserqualität in Not befanden. In Gerichtsdokumenten bestritt Marineland, dass seine Tiere in Not seien.

Eine Untersuchung der kanadischen Presse ergab Anfang des Jahres, dass seit 2019 im Marineland 13 Belugas, ein Delfin und der einzige Schwertwal des Landes, Kiska, gestorben sind.

Zwölf der Beluga-Todesfälle ereigneten sich innerhalb eines Zweijahreszeitraums – Dokumente zeigen, dass ein Beluga namens Ikora am 24. Oktober 2019 starb, gefolgt von zehn weiteren und einem Beluga namens Bull, der am 23. November 2021 starb.

Die seit vier Jahren andauernde Untersuchung von Marineland durch die Provinz ist weiterhin rätselhaft, und die Beamten weigern sich, Einzelheiten über die Untersuchung, ihre Aktivitäten im Park und die Art und Weise, wie die Tiere starben, preiszugeben. 


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"Tierquälerei": Warum hier noch immer Delfine im Zoo leben 


03.09.2023
Im Tiergarten werden Delfine gehalten. Das steht seit über einem Jahrzehnt in der Kritik. Wieso also hält Nürnberg an der baufälligen Delfinlagune fest?

Als Armin Fritz an die Scheibe in der Delfinlagune klopft, kommt Jenny angeschwommen und vollführt Kunststückchen. Kinder drücken sich die Nasen an der unterirdischen Unterwasser-Panoramascheibe platt. Es ist ein Vorgeschmack auf die Show, die gleich folgt und welche die sieben Großen Tümmler mehrmals am Tag vor Publikum aufführen. Dafür trainieren das 37 Jahre alte Weibchen und seine Artgenossen sechsmal täglich, 365 Tage im Jahr.

Er fühlt sich als Tierschützer, erklärt Fritz vor der Kulisse der Delfinlagune im Nürnberger Tiergarten. Für ihn als Tierpfleger habe das Wohl der Tiere oberste Priorität. Mit den Shows sorgten sie für ein besseres Verständnis und mehr Sympathie bei den Menschen für die Tiere, deren Lebensraum durch Überfischung und Verschmutzung immer stärker bedroht wird. Denn, so ist er überzeugt: Nur was die Menschen kennen, schützen sie. Und so sieht sich Fritz auch als Botschafter. Denn bei den "Präsentationen" – wie er es nennt – vermittle er den bis zu 1.200 Zuschauern jedes Mal Wissenswertes über den Lebensraum der Tiere.

Außerdem würden die Shows gewährleisten, dass sich die Delfine nicht langweilten. Die Tiere wollen beschäftigt werden, erklärt der Revierleiter: In der Tierhaltung falle die in der Wildnis so zeitintensive Essenssuche weg. Dabei sei der Spieltrieb der sozial lebenden Delfine groß. Zehn Mitarbeiter sind an der Anlage rund um die Uhr im Einsatz, um sich um die Tiere zu kümmern.


Tierpfleger: Den Delfinen hier geht es gut

Dass es "seinen" Delfinen hier gutgehe, davon ist Fritz überzeugt. Manche Tierschützer sehen das anders. Seitdem die Lagune 2011 eröffnet wurde, macht die Organisation Peta dagegen mobil, sie spricht von "Tierquälerei" und "unvorstellbarem Tierleid". Immer mal wieder kommt es hier deswegen zu Demonstrationen. Die Tierschützer fordern ein Ende der Delfinhaltung am Schmausenbuck und einen Boykott der Besucher.


"Die durchschnittliche Lebenserwartung der Großen Tümmler im Tiergarten Nürnberg liegt inzwischen mit 25,9 Jahren über der Lebenserwartung für Große Tümmler im natürlichen Lebensraum", betonen die Tiergarten-Verantwortlichen auf Nachfrage.

Das liege auch an ihrem Geburtsmanagement, das erstgebärende Delfinweibchen bei der Aufzucht ihrer Kälber unterstütze. So seien in Nürnberg bislang sechs Kälber erfolgreich aufgezogen wurden, heißt es. Wie hoch die Sterblichkeitsrate der Tiere dagegen sei, lasse sich schwer nachvollziehen, erklärt der Pressestelle. Denn: Im Sinne des Zuchtprogramms werden Delfine – wie andere Tiere auch – für die Wahrung der Artenvielfalt unter den Zoos ausgetauscht.


Was der Tierpfleger von der Kritik hält? "Ein grundsätzliches Dagegensein ist für mich nicht akzeptabel." Er sehe nicht, dass Peta an einem Dialog interessiert sei. Für konstruktive Kritik sei er offen, betont der 58-Jährige, denn hier und da ließe sich sicher immer noch etwas verbessern. "Sobald es aber persönlich wird, ist es schwierig."

Kein Ende der Bauarbeiten in Sicht
Die Anlage teilen sich die Delfine mit Kalifornischen Seelöwen, die sich in den bis zu sieben Metern tiefen Innen- und Außenbecken frei hin- und herbewegen können – wenn eben nicht gerade Bauarbeiten durchgeführt werden. Die imposante unter- und überirdische Freianlage ist regelmäßig in den Negativschlagzeilen. Etwa weil das Becken undicht war: Salzwasser sickerte durch die 31 Millionen Euro teure Anlage (so viel war zu Beginn für sie veranschlagt). Wer für die Schäden aufkommt, darüber streitet die Stadt gerade mit der Baufirma. Zu umfangreichen Sanierungsarbeiten mussten die Delfine vorübergehend schon mal auf die kleinere und veraltete Anlage des Delfinariums ausweichen. Auch gegenwärtig sind Teile der Anlage eine Baustelle.

Im Juni wurde das Thema einmal mehr im Bauausschuss der Stadt behandelt. Dabei kamen die Experten zum Schluss: "Die Lagune ist strukturell nicht gefährdet, gleichwohl die diversen Mängel einen erhöhten Bauunterhalt nötig machten und weiter machen werden." Die Untersuchungen zeigten, dass die komplexe Wasserchemie, diverse Baumängel und einzelne Planungsmängel zu einer Vielzahl von Schadensbildern geführt haben. Ein Ende der Bauarbeiten ist also vorerst nicht in Sicht. Darin seien aber auch Arbeiten enthalten, die der normale Verschleiß mit sich bringe, betont ein Sprecher vom Hochbauamt.

Und noch eine Folge bringt die Dauerbaustelle mit sich: keine Nachzucht. Und damit Einschränkungen in der Vielfalt. Dabei würden Junge dem Sozialgefüge der rein weiblichen Delfingruppe guttun, sagt Fritz. Auf ein neues Männchen und Nachwuchs aber verzichteten die Verantwortlichen wegen des Baustellen-Stresses aktuell lieber.

Tiergarten hat sich auf Seetiere spezialisiert
Seit 1971 hält der Nürnberger Tiergarten Delfine. Damals habe es einen Boom in deutschen Zoos und Freizeitparks gegeben, erklärt der Revierleiter. Man habe erkannt, "was für faszinierende Tiere das sind" – und dass sie gut zur Dressur geeignet seien. Seitdem habe sich die Tierhaltung aber deutlich weiterentwickelt – "und das ist gut so". Die Auflagen seien strenger und kostspieliger geworden. So gibt es Delfine mittlerweile nur noch im hiesigen und im Duisburger Zoo. Warum? Weil sich der Nürnberger auf Seetiere spezialisiert hat, mit seinen Eisbären, Pinguinen und Manatis.

Bei all den Anfeindungen und Negativschlagzeilen: Wie ist es heutzutage noch, Delfinpfleger zu sein? An seinem Beweggrund, aus welchem er vor rund 40 Jahren den Beruf eingeschlagen hat, habe sich nichts geändert: Tierliebe. "Man muss mit dem Herz dabei sein, sonst funktioniert das nicht", so Fritz. Alles andere würden die Tiere merken.   



Ihr habt Blut an euren dreckigen Händen


18.08.2023
Kurz vor Freilassung: Orca Lolita stirbt nach 53 Jahren Qualhaltung!

Seit ihrem 4. Lebensjahr lebte Orca-Dame Lolita in Gefangenschaft. Dank laustarker Proteste und einer gigantischen Spende sollte sie nach mehr als 50 Jahren bald endlich wieder in Freiheit leben dürfen. Doch nun teilte das Miami Seaquarium mit, dass der Schwertwal gestorben sei. Viele Unterstützer reagierten schockiert - und erhoben schwere Vorwürfe!

Lolita, die auch als Tokitae oder Toki bekannt war, wurde 57 Jahre alt. "Obwohl sie die bestmögliche medizinische Versorgung erhielt, verstarb sie am Freitagnachmittag vermutlich an einer Nierenerkrankung", hieß es in der vergangenen Woche vonseiten des Miami Seaquariums.

"Toki war eine Inspiration für alle, die das Glück hatten, ihre Geschichte zu hören [...]. Diejenigen von uns, die die Ehre und das Privileg hatten, Zeit mit ihr zu verbringen, werden sich für immer an ihren wunderbaren Geist erinnern", schrieb der Aquazoo in einem Insta-Beitrag.

Doch viele Kritiker zeigten sich von den vermeintlich herzerwärmenden Worten alles andere als berührt. Stattdessen wurde das Seaquarium verbal heftig attackiert!

"Das Miami Seaquarium hat Blut an den Händen", "Es ist eure Verantwortungen, ich hoffe, ihr müsst dafür bezahlen!" und "Ihr habt sie umgebracht", war in den Kommentaren unter dem Post zu lesen.

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Lolitas Auswilderung sollte 20 Millionen Dollar kosten
Dabei hatte vor wenigen Monaten noch alles nach einem Happy End für den Orca ausgesehen. Die Aktivisten "Friends of Toki" wollten mit der Unterstützung von Milliardär Jim Irsay (64) dafür sorgen, dass Lolita wieder ausgewildert werden könne - nach all den Jahren in Gefangenschaft ein sehr schwieriges und extrem kostspieliges Unterfangen.

Doch nun scheiterte das 20-Millionen-Dollar-Projekt vorzeitig auf tragische Weise. "In den letzten zwei Tagen zeigte Toki ernsthafte Anzeichen von Unwohlsein, die ihr gesamtes medizinisches Team von Miami Seaquarium und Friends of Toki sofort und aggressiv behandelten", hieß es von den "Friends of Toki". Doch jede Hilfe kam zu spät.

Tieftrauernd äußerte sich auch Tierliebhaber Irsay, der die Kosten für die Auswilderung übernehmen wollte, zum Tod von Lolita. "Es bricht mir das Herz, dass Toki uns verlassen hat. Ihre Geschichte hat mein Herz erobert, genau wie Millionen andere", schrieb er auf X (ehemals Twitter)


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Show-Orca Kiska lebte jahrzehntelang in Gefangenschaft – nun ist der einsamste Orca Dame der Welt gestorben


09.03.2023

In Freiheit geboren, in Gefangenschaft gestorben!


Orca Kiska lebte mehr als vier Jahrzehnte lang in den Pools eines Freizeitparks in Kanada. Jetzt ist der Wal in Gefangenschaft gestorben – und damit der letzte Show-Wal des Landes.


Sie können knapp zehn Meter groß und zehn Tonnen schwer werden: Orcas. Zehntausende von ihnen sind schätzungsweise in den Weltmeeren zuhause, aber nicht alle. Kiska, bekannt als der wohl einsamste Wal der Welt, fristete jahrzehntelang ihr Dasein in einem Pool in einem kanadischen Freizeitpark. Jetzt ist der Orca verstorben.


Laut offiziellen Angaben verstarb Kiska am Donnerstag, eine Obduktion sei durchgeführt worden. In den vergangenen Wochen habe sich der gesundheitliche Zustand des Meeressäugers verschlechtert. In einem Statement, das von lokalen Medien aufgegriffen wurde, gibt Marineland an den Niagarafällen in Ontario an, dass sowohl Pfleger als auch Experten alles für Kiskas Wohlbefinden getan hätten und "ihren Verlust betrauern". Kiska wurde etwa 47 Jahre alt. In Wildnis lebende weibliche Orcas werden im Durchschnitt zwischen 50 und 80 Jahre alt.

Orca mehr als vier Jahrzehnte in Gefangenschaft

Kiska lebte mehr als vier Jahrzehnte im Marineland. Gefangen wurde der Wal 1979 in isländischen Gewässern zusammen mit Keiko, der durch den Film Free Willy bekannt wurde. Einige Jahre waren die Wale gemeinsam in dem Freizeitpark untergebracht, seit 2011 lebte Kiska allein in der Anlage. Sie war der letzte Wal, der legal in Kanada in Gefangenschaft leben durfte.


"World Animal Protection ist untröstlich über den Tod von Kiska, Marinelands letztem lebenden Orca, aber dank der Änderungen der Bundesgesetzgebung wird Kiska der letzte Orca sein, der in Kanada in Gefangenschaft lebte", zitiert "CityNews Everywhere" Michèle Hamers, World Animal Protection's Wildlife Campaign Manager.

Seit 1961 werden Orcas in Gefangenschaft gehalten, Whale and Dolphin Conservation (WDC) schätzt die Zahl der in freier Wildbahn gefangenen Schwertwale auf mindestens 166. 130 davon seien inzwischen tot. Aktuell wird die Zahl der noch in Gefangenschaft lebenden Orcas auf 54 geschätzt, davon wurden 25 in freier Wildbahn gefangen, 29 in Gefangenschaft geboren. Kiska brachte während ihrer Zeit im Marineland fünf Kälber auf die Welt, alle verstarben früh.


Wale als Showelement im Freizeitpark

"Es ist herzzerreißend zu wissen, dass Kiska niemals die Chance haben wird, in ein Walschutzgebiet umgesiedelt zu werden und die Freiheit zu erleben, die sie so sehr verdient hat", sagte Camille Labchuk, Geschäftsführerin von Animal Justice, in einer Erklärung. Die gemeinnützige Truppe setzt sich für den Schutz und die Rechte von Tieren ein und fordert jetzt, dass die Ergebnisse der Obduktion des Wales veröffentlicht werden. "Wir fordern Gerechtigkeit für das, was Kiska in den Händen von Marineland erleiden musste", so Labchuk weiter. Der Freizeitpark solle für die unrechtmäßigen Qualen, die Kiska in ihren letzten Lebensjahren erlitten habe, strafrechtlich verfolgt werden.


Kiska gehörte viele Jahre lang zu den Attraktionen des Parks und trat in Shows auf. Seit mehr als zehn Jahren war der Wal allerdings in "Ruhestand". Im Dezember 2021 wurde von seiten der regionalen Polizei Anklage gegen den Freizeitpark erhoben, weil man dort Delfine und Wale trotz nationalen Verbots zu Unterhaltungszwecken gehalten habe. Ende 2022 wurde die Anklage fallen gelassen.



Narnia verstarb im Alter von 17 Jahren, sie war die älteste Vertreterin der Moskvarium-Killerwalfamilie


08.01.2023

Bis zum letzten Tag gab es im Verhalten und in den medizinischen Aufzeichnungen von Narnia keine Anzeichen von Krankheit.


Die Todesursache wurde nach einer Untersuchung festgestellt, deren Ergebnisse einige Tage später eintrafen - Narnia starb an einer akuten Darmverschlingung. Leider sind Zahnwale, einschließlich Schwertwale, sehr häufig von dieser Krankheit betroffen. Diese Pathologie ist sowohl bei wild lebenden Schwertwalen und Delfinen als auch bei Tieren, die unter künstlichen Bedingungen leben, beschrieben worden.


Der Weggang von Narnia ist ein unwiederbringlicher Verlust für das gesamte Moskvarium-Team".

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Nach 52 Jahren Gefangenschaft: Orca Toki (Lolita) soll zurück in die Freiheit


16.09.2022

Diese Geschichte begann mit einer Tragödie. Walfänger zogen ein erst vierjähriges Orca-Kalb aus dem Meer, trennten es von seiner Mutter und den sieben Geschwistern. Das Tier landete im kleinsten Orca-Becken, das Nordamerika zu bieten hat, und diente von da an als Entertainer für ein sensationslüsterndes Publikum. Andere Wale, die Tokii zwischenzeitlich als Gefährten dienten, sind lange schon verstorben. Nun zeigt sich der neue Inhaber offen für eine Auswilderung.


Sein Becken ist nur vier Mal so groß wie er selbst

Der Wal bekam zunächst den Namen Lolita, wurde dann aber in Toki umbenannt. Er lebt in Miami in einem Pool, der gerade mal vier Mal so groß ist wie er selbst. Mittlerweile trägt Toki sogar den zweifelhaften Titel »zweitältester Schwertwal in Gefangenschaft«. Ob er sich überhaupt noch an seine Familie erinnern kann? 1996 spielten ihm Forscher eine Aufnahme von Begrüßungsgeräuschen seiner Familie vor, die sie kurz zuvor im Atlantik aufgenommen hatten. Das Tier reagierte stark darauf. Doch inzwischen sind schon wieder 26 Jahre vergangen, und niemand weiß, ob die Kommunikation mit Mutter und Geschwistern überhaupt noch klappt. Ja, die Mutter soll noch leben, sie jetzt mehr als 90 Jahre alt und noch immer in der Salish Sea zu Hause.

Sie ist jeden Tag ein Wunder.

Das Seaquarium in Miami verzichtet schon seit einiger Zeit auf Shows mit Toki, im Jahr 2021 gab es einen Inhaberwechsel. Aktivisten und Walforscher fordern die Freilassung, damit der Wal noch einige Jahre in Freiheit und Frieden hat – vielleicht sogar bei seiner Familie. Das hätte Toki sich auch redlich verdient, denn im Laufe seines langen Lebens hat er sich als sehr zäh erweisen. Alle fünf jungen Orcas, die mit ihm in Gefangenschaft gerieten, sind lange schon tot, viele haben nicht einmal ein Jahr geschafft. Sein Gefährte Hugo hämmerte so oft seinen Kopf gegen die Aquariumwand, bis er schließlich 1980 an einem Hirnaneurysma starb. Auch Toki ging es zwischenzeitlich schlecht, doch rappelte er sich immer wieder auf. Walforscher Howard Garret, Mitglied des Orca Networks, sagt dazu: Sie ist jeden Tag ein Wunder. Und: »Ich denke, es ist ihre geistige Gesundheit, die sie körperlich in guter Verfassung hält.


Natürlich ist eine Freilassung ins offene Meer riskant, vielleicht kommt Toki in dieser Umgebung gar nicht mehr klar. Alternativ bietet es sich an, den Wal im 40 Hektar großen Walschutzgebiet in Nova Scotia auszusetzen, damit er unter Beobachtung bleibt.



Orca in Gefangenschaft von der Mutter gerissen und zur Zucht gezwungen, stirbt mit 20 Jahren im Themenpark 


15.09.2022

Ein weiblicher Orca ist im Alter von nur zwanzig Jahren in einem Freizeitpark gestorben.


Kohana war die Tochter von Tilikum, dem Thema des Dokumentarfilms Schwarzfisch und verantwortlich für den Tod von drei Trainern.


Kohanas Tod ist der dritte Orca, der in den letzten 18 Monaten im Meerespark Loro Parque auf Teneriffa, Spanien, starb.


Zuvor starb im August 2021 ein dreijähriger Orca namens Ula, und kurz davor, im März 2021, starb die 17-jährige Skyla. In freier Wildbahn können weibliche Orca bis zu 80 Jahre alt werden.


Archivbild eines Orcas, der auf Anweisungen eines Trainers wartet. In Gefangenschaft gehaltene Killerwale entwickeln aggressive Tendenzen und haben eine charakteristische hängende Rückenflosse.


Orcas sind die größte Delfinart und für ihre Intelligenz und soziale Kooperation bekannt. Sie leben und jagen in Gruppen, die Schoten genannt werden, und arbeiten zusammen, um spezielle Techniken zur Jagd auf Beute anzuwenden.


Laut Rick O’Barry’s Dolphin Project, einer gemeinnützigen Organisation für Delphinaktivismus, wurde Kohana in Gefangenschaft in SeaWorld San Diego geboren und im Alter von nur drei Jahren mit einem Zuchtdarlehen nach Teneriffa geschickt.

Laut der britischen Wohltätigkeitsorganisation Whale and Dolphin Conservation ist die Bindung zwischen Orca-Müttern und Kälbern extrem eng. In freier Wildbahn leben Orcas in sozialen Familiengruppen, die von Matriarchinnen geführt werden, die oft die Mütter vieler Mitglieder der Gruppe sind.


Einige Orcas bleiben ihr ganzes Leben bei ihrer Mutter, die Jagdtechniken und anderes Wissen an ihre Nachkommen weitergibt.


Die anderen Orcas, mit denen Kohana geschickt wurde, waren ihre Vollschwester, ihr Halbbruder und ihr Onkel, enge Verwandte, mit denen sie sich in freier Wildbahn nicht fortpflanzen würde. Kohana brachte im Alter von acht Jahren ein Kalb zur Welt, das von ihrem Onkel gezeugt wurde, und war damit der jüngste Orca, der jemals in Gefangenschaft geboren wurde.


In freier Wildbahn beginnen weibliche Orcas erst im Alter von 14 bis 15 Jahren mit der Paarung.


Sie lehnte sowohl dieses Kalb als auch ein zweites Kalb ab, das sie Jahre später geboren hatte, und sie mussten von den menschlichen Trainern im Park aufgezogen werden. Ihr zweites Kalb starb im Alter von 10 Monaten.

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Während Killerwale noch nie einen Menschen in freier Wildbahn angegriffen und getötet haben, ist bekannt, dass in Gefangenschaft gehaltene Orcas Aggressionen gegenüber ihren Trainern zeigen und diese sogar töten. Es wurden vier Todesfälle durch gefangene Orcas registriert, von denen drei auf Tilikum, Kohanas Vater, zurückzuführen waren.


Keltie Lee Byrne (erstes Opfer) und Dawn Brancheau (drittes Opfer) waren Trainer bei SeaWorld Orlando, die von Tilikum unter Wasser gezogen wurden und schließlich an Ertrinken oder stumpfer Gewalteinwirkung starben.


SeaWorld hat behauptet, dass Daniel P. Dukes, der zweite Todesfall, ein Eindringling war, der (nicht autorisiert und unbeaufsichtigt) in Tilikums Pool geklettert und ertrunken ist.


Es wird angenommen, dass die Gefangenschaft dazu führt, dass die Orcas aggressiv gegenüber Trainern, einander und sich selbst sind, oft an Tankwänden und Toren nagen, was zu Zahnschäden führt.


„Orcas sind hochsoziale und traditionell sehr lautstarke Tiere. Wenn sich ein Tier wie dieses in einer so unnatürlichen Umgebung aufhält, verursacht dies höchstwahrscheinlich eine Psychose“, erklärt Deborah Giles, Wissenschafts- und Forschungsdirektorin der im US-Bundesstaat Washington ansässigen gemeinnützigen Organisation Wild Orca, sagte zuvor gegenüber Newsweek.


„Ich persönlich glaube, dass er durch die Umgebung, in der er gezwungen war zu leben, verrückt geworden ist. Es war wahrscheinlich nicht vorsätzlich. Das kann man natürlich nicht wissen. Aber er hatte davor jahrelang mit Dawn Brancheau interagiert . Ich denke, dass etwas gerissen ist.“


SeaWorld gab im März 2016 bekannt, dass sie bald alle Theateraufführungen und Zuchten von Orcas einstellen würden. Ab September 2022 können Besucher jedoch weiterhin Orca-Shows in den Parks sehen.



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Delfin Mosa beging Selbstmord-Sie war von ihrer Familie in Curaçao getrennt und an ein Aquarium in Saudi-Arabien verkauft worden 


31.08.2022

Delphin Mosa war eine der fünf Delfinen, die im Juni 2022 trotz Protest von Curaçao nach Saudi-Arabien überführt wurden. Dort, im Fakieh Aquarium in Jeddah, schwamm sie mit hoher Geschwindigkeit gegen den Rand des Beckens und starb an inneren Blutungen. Auch Delfine begehen Selbstmord, so beging ein kleiner Delphin Selbstmord, nachdem seine Familie in der Bucht Taiji in Japan brutal abgeschlachtet worden war. Laut Experten beging auch die 7-jährige Mosa Selbstmord und zwar aufgrund von Stress und Angst, aber auch aufgrund der schlechten Bedingungen im Fakieh Aquarium in Saudi-Arabien. Immer wieder werden diese intelligenten Tiere um die Welt gekarrt. Nachdem ein Richter in den Niederlanden verhinderte, dass acht Delphine, zwei Walrosse und zwei Seelöwen aus dem Dolfinarium in Harderwijk, zu dem im Dezember 2021 fertiggestellten chinesischen Vergnügungspark Hainan R&F Ocean Paradise umgesiedelt werden, entschied auch hier ein Richter, zugunsten der Delfine, die von Curaçao nach Saudi-Arabien verkauft werden sollten. Doch obwohl der Transport untersagt wurde, verkaufte das Curaçao Sea Aquarium die Delfine Serena, Machu, Mosa, Sami und Luna an das Fakieh Aquarium, wo sie in kleineren Becken gehalten und zu Kunststücken gezwungen wurden. Sie wurden ihren Familien entrissen und nur drei Monate später brachte sich Delphin Mosa um und starb an einer großen Menge Blut in ihren Lungen.


Curaçao trauert um den Tod von Delfin Mosa.

„Der Große Tümmler ist einer von fünf Delfinen, die im Juni 2022 nach großer Aufregung von Curaçao nach Saudi-Arabien überführt wurden. Dort, im Fakieh Aquarium in Jeddah, schwamm Mosa mit hoher Geschwindigkeit gegen den Beckenrand“, so curacaochronicle.com am 31.August 2022. Die fünf jungen Delfine, drei weibliche und zwei männliche Delfine im Alter zwischen 5 und 10 Jahren, wurden aus dem Curaçao Sea Aquarium ihren Familien entrissen und ins Fakieh Aquarium in Saudi-Arabien gebracht.


Ein Richter aus Curacao hatte entschieden, dass die fünf jungen Delfine Serena, Machu, Mosa, Sami und Luna nicht nach Saudi-Arabien geflogen werden durften, aber das Aquarium schickte die Tiere trotzdem. Sie wurden am 6. Juni 2022 nach Saudi-Arabien geflogen. Geklagt hatte die niederländische Tierschutzorganisation Animal Rights, um den Transfer zu stoppen.


Nur drei Monate später rammte Mosa ihren Körper mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Wand und tötete sich dabei. „Wir sind schockiert, aber nicht überrascht. Solche großen und intelligenten Tiere in kleinen Becken zu halten, ist eine schreckliche Form des Missbrauchs“, sagte Anna Krijger, Kampagnenkoordinatorin bei Animal Rights.


„Das Fakieh Aquarium ist das einzige Aquarium für die Öffentlichkeit in Saudi-Arabien und bietet Bildung und Unterhaltung, indem es die Wunder der Unterwasserwelt des Roten Meeres und Wunder aus anderen Meeren und Ozeanen auf der ganzen Welt präsentiert,“ so Fakieh Aquarium auf ihrer Webseite. „Familien können auch jeden Tag die fantastische Delfin- und Robbenlöwen-Show genießen, und später in diesem Jahr haben sie die Möglichkeit, mit den Delfinen zu schwimmen.“

„Das Fakieh Aquarium verfügt über mehr als 200 Arten, darunter Haie und will die Meereswelt mit der Einführung des einzigartigen Seedrachen noch in diesem Jahr weiter ausbauen“, so das Aquarium.


Bevor Serena, Machu, Mosa, Sami und Luna von Curaçao nach Saudi Arabien geflogen wurden, lebten sie in natürlichen Lagunen. Sie erlebten die Gezeiten des Ozeans, waren umgeben von Fischen und Korallen und lebten mit ihren Familien zusammen. Im Fakieh-Aquarium leben sie in einem Chlorbetonbecken, wo sie nicht vor Sand- und Staubstürmen geschützt werden können.


FAKIEH-AQUARIUM- EIN AQUARIUM MIT SCHLECHTEM RUF

Was über Saudi-Arabiens einziges Aquarium bekannt ist, verheißt nichts Gutes. Am 9. Oktober 2012 erhielt Fakieh sechs wild gefangene Delfine aus dem berüchtigten japanischen Delfinschlachtdorf Taij. Die Delfine sollen einen Monat zuvor in die „Bucht“ getrieben und gefangen worden sein. Über diese brutale Jagd wurde ein Dokumentarfilm, The Cove, erstellt. In Jeddah erhielten sie die Namen Maria, Sara, Faris, Fis Fis, Sukkar & Gammar und wurden dort von spanischen und mexikanischen Trainern „trainiert“.


Im Zeitraum von 2013 – 2021 hat das Fakieh Aquarium ALLE 6 Delfine aufgrund von Lungenschäden durch Staub- und Sandstürme verloren.


„Einem Aquarium, das Tiere dieser brutalen Treibjagd entnimmt, fehlt der moralische Kompass“, sagte Tierrechtsdirektorin Susan Hartland. Diese Delfine sind alle in den letzten Jahren gestorben und die Delfinshows in Dschidda sind seit einiger Zeit eingestellt. Animal Rights hörte aus mehreren Quellen, dass es der Wüstensand in der Lunge war, der ihren frühen Tod verursachte, aber niemand kann darüber sprechen. Und offensichtlich war es den „Besitzern“ dieser 5 egal.



Trotz Klage und Protest wurden die Delfine am 7. Juni 2022 mitten in der Nacht nach Dschidda gebracht.


Im Animal Rights Index 2021, der von dem in San Francisco ansässigen Datenunternehmen The Swiftest erstellt wurde, rangiert Saudi-Arabien auf Platz 50 von 67 Nationen. Auf den 67. Platz liegt China. Und obwohl bekannt ist, was die Tiere in China in den Zoos erwartet, schicken auch deutsche Zoos ihre Tiere nach China. Als zum Beispiel die ZOOM Erlebniswelt einen neuen Zuchtbullen durch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zugewiesen bekam, wurden fünf Kalifornische Seelöwen in das umstrittene Shanghai Ocean Aquarium in China gebracht. Siehe: Inside China’s booming ocean theme parks- Mit Zootieren aus Europa! Hainan R&F Ocean Paradise öffnet für die Öffentlichkeit- Richter verhindert den Umzug von Delphinen, Walrossen und Seelöwen nach China! – Hainan R&F Ocean Paradise opens to public- Judge blocks Dolphinarium animals from moving to ChinaCuraçao-Delfin tötet sich in einem Aquarium in Saudi-Arabien.


Die Entscheidung des Curaçao Sea Aquarium, die Anzahl der Delfine zu reduzieren, ist unter anderem auf die schlechte finanzielle Situation des Parks infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen. Auch die Delfinpopulation sei zu groß geworden, so Curaçao Sea Aquarium Park, daher wurden drei weibliche und zwei männliche Delfine im Alter zwischen 5 und 10 Jahren an Saudi Arabien verkauft.


Die Hauptverhandlung des Falls ist für den 7. September 2022 in Curaçao angesetzt. Krijger von Animal Rights: „Für Mosa ist es jetzt zu spät, aber für die verbleibenden vier Delfine in Jeddah und alle anderen Delfine, die weltweit zur Unterhaltung in Gefangenschaft gehalten werden, ist diese Angelegenheit lebenswichtig.“



In SeaWorld San Diego geborener Orca Nakai stirbt an einer Infektion


08.04.2022

Nakai hinterlässt 8 Orcas, die bei SeaWorld verbleiben

Ein fast 20 Jahre alter Orca, der in SeaWorld San Diego geboren wurde, ist an einer Infektion gestorben, teilte der Park am Freitag mit.


Nakai starb Donnerstagnacht, nachdem aggressive Bemühungen, ihn zu behandeln, erfolglos waren, so eine Erklärung des Parks.

Nakai wurde im September 2001 im Park geboren. Er wurde als freundlich und verspielt beschrieben.


"Er wird als neugierig und schnell lernend in Erinnerung bleiben, da er sich oft Verhaltensweisen aneignete, indem er die anderen Wale in seiner Gruppe beobachtete", heißt es in der Erklärung. "Aufgrund dieser natürlichen Fähigkeiten nahm Nakai an Hörstudien teil, um Wissenschaftlern zu helfen, die Auswirkungen von Schiffslärm und anderen menschlichen Aktivitäten auf Orcas besser zu verstehen."


"Sein Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und des Überlebens von Walen in freier Wildbahn kann nicht unterschätzt werden und wird nie vergessen werden", heißt es in der Erklärung.

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Mit dem Tod von Nakai gibt es nun noch acht Schwertwale bei SeaWorld, die zwischen 9 und 57 Jahre alt sind.


SeaWorld kündigte im März 2016 das Ende seines Orca-Zuchtprogramms an, nachdem es jahrelang durch Proteste von Tierschützern und eine veränderte öffentliche Meinung über Orcas in Gefangenschaft unter Druck geraten war.



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Winnie war ein 25 Jahre altes Orca-Weibchen, das im Oktober 1977 in Island gefangen wurde. Sie verstarb am 11. April 2022 in SeaWorld Texas



Winnie wurde zusammen mit Hoi Wai von SeaWorld gekauft, kurz nachdem sie gefangen worden waren. Sie wurden jedoch bald in den Windsor Safari Park gebracht. Winnie war ursprünglich als Frya bekannt, aber im Windsor Safari Park erhielt sie schließlich den Namen Winnie. Winnie war der einzige Orca im Park, nachdem Hoi Wai 1979 endgültig ausgezogen war. 1985 lernte sie schließlich ein junges Männchen namens Nemo kennen. Die beiden kamen jedoch nicht gut miteinander aus. Nemo starb 1986 und ließ Winnie wieder auf sich allein gestellt zurück. Wenn Hoi Wai und Nemo nicht bei ihr waren, verbrachte sie Zeit mit Großen Tümmlern.

Winnie zog schließlich 1991 zu SeaWorld Orlando, kam aber mit den dominanteren Walen nicht zurecht. 1994 wurde beschlossen, sie nach SeaWorld Aurora zu bringen. Hier traf sie auf die 6-jährigen Weibchen Kayla und Katerina. Katerina zog im nächsten Monat aus, aber Winnie verstand sich gut mit Kayla. Die beiden wurden 1999 nach SeaWorld San Antonio gebracht. Winnie verstand sich auch dort mit den anderen Walen. Als Haida 2, das dominante Weibchen, im Jahr 2001 starb, übernahm Winnie schließlich die Rolle des dominanten Weibchens. Winnie war ein unterwürfiger Wal, aber sie kam mit den meisten Walen gut aus. Sie war ein sehr zuverlässiger Wal und beteiligte sich auch an den Wasserarbeiten. Sie war ein kleiner Wal, aber man konnte sie leicht an den weißen Flecken auf ihrer rechten Brustflosse erkennen.


Leider hatte Winnie Gegenstände aus dem Aquarium im Windsor Safari Park gefressen, die zu einer Verstopfung ihres Darms führten. Dies führte zu ihrem Tod im folgenden Jahr. Sie verstarb am 11. April 2002.



Aus Hollywoodfilm „Dolphin Tale“ bekannt: Delfindame „Winter“ ist gestorben


-Mit zwei Monaten verfängt sich Delfindame „Winter“ in einer Krabbenfalle und verliert ihre Schwanzflosse.

-Später bekommt sie eine Prothese - und wird zum Filmstar.

-Der Kinofilm „Dolphin Tale“ (2011) zeichnet ihre Genesung nach und geht sogar in die Fortsetzung. Nun ist das Tier gestorben.


Die Geschichte um den Verlust ihrer Schwanzflosse rührte weltweit Millionen und wurde sogar Hollywoodstoff - nun ist die Delfindame namens Winter in Florida gestorben. Experten hätten zwar eine Behandlung der Magen-Darm-Erkrankung begonnen, an der der Große Tümmler gelitten habe, teilte das Clearwater Marine Aquarium mit. Doch sei Winter dort am Donnerstagabend (Ortszeit) in den Armen von Tierpflegekräften gestorben. Das Delfinweibchen wurde 16 Jahre alt.


„Wir sind zwar tief betrübt über Winters Tod, zugleich getröstet im Wissen, dass unser Team alles Mögliche getan hat, um ihr die beste Überlebenschance zu geben“, erklärte Tierärztin Shelly Marquardt. Das Personal im Clearwater Marine Aquarium habe mit Fachleuten aus ganz Amerika zusammengearbeitet, um Winter zu helfen.


2011 kam der Spielfilm „Dolphin Tale“ mit Winter heraus

Winter war zwei Monate alt, als sie sich nahe Cape Canaveral in einer Krabbenfalle verfing. Ihre Schwanzflosse fiel nach Unterbrechung der Blutzufuhr ab. Schließlich bekam sie eine Schwanzflossenprothese.

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2011 kam der Spielfilm „Dolphin Tale“ (dt. Titel „Mein Freund, der Delfin“) in die Kinos, der Winters Genesung und den langwierigen Weg zum Prothesenbau nachzeichnet. In dem Film spielten neben Winter selbst Stars wie Morgan Freeman, Ashley Judd und Kris Kristofferson mit. Mehrere Jahre später folgte mit „Dolphin Tale 2“ die Fortsetzung - ebenfalls mit Winter in der Hauptrolle.



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Amaya, 6-jähriger Killerwal, stirbt im Park von San Diego


19.08.2021

Amaya, ein 6-jähriges Orca-Weibchen, starb im Seaworld Park in San Diego, Südkalifornien (USA), aus noch ungeklärten Gründen. Tierschutzorganisationen forderten, dass ihr Tod unabhängig untersucht wird.


Seaworld sagte in einer in den letzten Stunden veröffentlichten Erklärung, dass Amayas „plötzlicher und unerwarteter“ Tod am Donnerstag, dem 19.


Das Unternehmen machte keine Angaben zu den Symptomen oder zur Behandlung von Amaya, die der jüngste Orca von Seaworld in San Diego war, der ohne sie neun ist.


Eine Obduktion des Orcas wird durchgeführt, um die Todesursachen zu ermitteln, die Amayas Betreuern nach Angaben des Unternehmens, das Parks in San Diego, San Antonio (Texas) und Orlando (Florida) besitzt, „das Herz gebrochen“ hat. die zusammen etwa zwanzig Killerwale haben.


Die Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) reagierte sofort auf die Nachricht von Amayas Tod mit der Bitte um unabhängige Untersuchung und deutete an, dass es sich um einen Angriff eines anderen Killerwals aus dem Park handeln könnte.


In einer Erklärung gab PETA an, dass nach seinen Informationen alle Orcas im Park in nur einem der Tanks zusammengefaßt wurden, trotz der Geschichte von Angriffen zwischen ihnen.


Laut Tracy Reiman, Executive Vice President von PETA, gegenüber einer New Yorker Zeitung, hat Amaya kürzlich Corky, den ältesten Orca bei Seaworld in San Diego, angegriffen, eine 55-jährige Frau, die sich an ihr hätte rächen können.


Amaya war die Tochter von Kalia und Ulises, die beide bei Seaworld in San Diego leben.


Laut Orcapedia, einer diesen Meerestieren gewidmeten Website, gibt es derzeit weltweit etwa 45 Orcas in Gefangenschaft, von denen nur 19 in freier Wildbahn geboren werden.


Nach den negativen Auswirkungen eines Dokumentarfilms mit dem Titel "Blackfish", der die Geschichte von Tilikum erzählt, einem Orca, der 2010 seinen Halter bei SeaWorld in Orlando (USA) tötete, gab das Unternehmen 2016 das "Ende des Zuchtprogramms von Schwertwalen" bekannt "und dann eine Änderung der Shows mit diesen Tieren.



Tochter von Orca Morgan im Loro Parque verstorben


18.08.2021

Ihre Geburt wurde gleichermaßen kritisiert und gefeiert: Orca-Weibchen Ula kam im Loro Parque auf Teneriffa zur Welt. Der Park feierte das als Beweis dafür, dass es den Tieren gut geht. Tierschützer hingegen kritisieren die Zucht in Gefangenschaft. Nun starb Orca-Nachwuchs Ula. Eine Autopsie soll Aufschluss über die Ursache geben.


Orca-Weibchen Ula ist am Dienstag auf Teneriffa verstorben. Der Wal war im Orca Ocean des Loro Parque zur Welt gekommen. Die Geburt wurde aufgrund von Morgans Gesundheitszustand besonders eng überwacht.


Mutter Morgan ist taub. Die Orca-Dame war im Jahr 2010 nach einer Strandung vor der niederländischen Küste aufwendig gerettet und schließlich in den Loro Parque auf Teneriffa gebracht worden. Lange Zeit war unklar, ob Morgan überhaupt Überlebenschancen haben würde. Doch das damals nur 430 Kilogramm schwere Orca-Weibchen zeigte wahre Kämpfernatur und überlebte.


Im Loro Parque wurde sie schließlich aufgepäppelt. Anhand von Leuchtzeichen kommunizieren die Tier-Trainer inzwischen mit Morgan.

So auch rund um die Geburt ihrer Tochter Ula. Der Orca-Nachwuchs lebte lange Zeit an der Seite seiner Mutter. Wie der Loro Parque nun schreibt, sei Ula jedoch bereits vor Monaten schwer erkrankt.


Orca Ula stirbt nach schwerer Krankheit im Loro Parque auf Teneriffa


„Dank eines großartigen Teams von Experten und deren unermüdlichem Einsatz und Engagement konnten wir ihren Zustand stabilisieren und sie erholte sich“, teilte der Loro Parque mit. „Vor ein paar Tagen verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand plötzlich wieder“, heißt es weiter.

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Anhand einer Autopsie soll nun geklärt werden, woran genau Ula starb. „Was der Verlust der kleinen Ula für die Loro-Parque-Familie und insbesondere für das Orca-Ocean-Team bedeutet, das sich jeden Tag um sie bemüht hat, lässt sich nicht in Worte fassen“, heißt es abschließend.


Anhaltende Kritik an Orca-Haltung im Loro Parque

Der Tierpark in Puerto de la Cruz wird immer wieder von Tierschützern für die Haltung von Orcas kritisiert. Insbesondere bezogen auf Morgan entgegnet der Loro Parque, dass diese aufgrund ihrer Taubheit nicht allein lebensfähig sei. Dem entgegnen die Tierschützer, dass mindestens eine Zucht in Gefangenschaft unterbunden werden sollte. Der Streit hält bereits seit Jahren an und führt auch immer wieder zu öffentlichen Auseinandersetzungen.


Bereits im Jahr 2013 war Orca-Baby Viki im Alter von nur zehn Monaten verstorben. Im März 2021 kam zudem Orca-Weibchen Skyla aufgrund eines Darmverschlusses ums Leben. Der Tod von Ula wird die Diskussion über die Zucht von Orcas in Gefangenschaft aller Voraussicht nach erneut befeuern.


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Veera der in Finnland berühmt wurde, stirbt in Gefangenschaft in Italien


01.06.2021

Wir sind fassungslos. Leider wurden unsere schlimmsten Befürchtungen wahr.


Gestern gaben die Betreiber des Delfinariums Oltremare in Riccione (Italien) bekannt, dass Veera am 1. Juni an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben ist.


Wir kannten Veera sehr gut und besuchten sie mehrmals. Über die Nachricht ihres Todes sind wir sehr bestürzt!


Hintergründe:

05.08.2020 - Wir möchten auf die Delfindame Veera aufmerksam machen, einem Opfer der kommerziellen Delfinausbeutung in der EU!


Die Betreiber von Delfinarien in der EU nennen es einen normalen Vorgang innerhalb des „Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Große Tümmler“. Ein Beispiel, wie unsinnig und tierverachtend dieses Programm aussieht, ist die Delfindame Veera.


Veera wurde Mitte der 1980er Jahren in den Gewässern Mexikos für die Delfinarien-Industrie in Gefangenschaft genommen. Im finnischen Delfinarium in Sarkanniemi verbrachte Veera die meiste Zeit ihres Lebens als abgerichtete Show-Sklavin und auch als Zuchtmaschine, denn die Gene von wildgefangenen Delfinen sind in dieser Branche begehrt.


Vor wenigen Jahren jedoch erreichte auch das einzige Delfinarium Finnlands die Protest- und Auflärungsarbeit von Tierschützern, was zu einem massiven Besucherrückgang führte. Der Betreiber konnte die Kosten nach eigenen Angaben von 5.000 € pro Tier am Tag für den Betrieb, Futter, tierärztliche Versorgung, etc. nicht mehr aufbringen und entschloß sich, das Delfinarium zu schließen. Um die hohen Wellen der besorgten Tierschützer zu glätten, als die Frage auftauchte, wohin mit den Delfinen, versprach der Betreiber vollmundig, dass die Delfine den besten Platz bekommen werden, den es in der EU gibt. Möglicherweise stehe gar in Aussicht, dass die Delfine in einem noch zu errichtenden Sanctuary, also eine von Menschen betreute und abgeriegelten Meeresbucht, ihren Lebensabend verbringen könnten. Die Tierschützer in Finnland schluckten diese Aussage, denn es war ja nicht nur eine Beruhigungspille, sondern schon eine ernst zunehmende und wahrscheinliche Möglichkeit.


Wir hörten solche Aussagen schon öfters und glaubten natürlich nicht daran. In 2011 teilte uns und dem WDSF das Konsortium Merlin Entertainment, welches gerade den Heide Park in Soltau mitsamt des dortigen Delfinariums erworben hatte, genau die gleiche Aussage mit, als wir mit massiven Boykottaufrufen des Vergnügungsparks-Konzerns lautstark und öffentlich die Schließung des Delfinariums forderten. Letztendlich wurde das Delfinarium geschlossen und die verbliebenen Delfine Arnie & Joker landeten in einem für die Besucher nicht zugänglichen Nebenbecken des Nürnberger Zoos. Dort wurden sie mehrere Jahre illegal eingesperrt, bevor die beiden Freunde dann getrennt und in andere Anlagen abgeschoben wurden! Männliche Delfine wollte man in Nürnberg erst einmal keine mehr, denn es war absehbar, dass die in 2011 errichteteten Außenbecken des Delfinariums, der sogenannten „Delfin-Lagune“, bereits schon nach der Eröffnung ein Sanierungsfall war.


In einer Nacht- und Nebelaktion brachte man 2016 Veera, ihre beiden Söhne und dessen Vater per Flugtransport in das hochumstrittene Delfinarium des Attica Zoos nach Spata nahe Athen. Dieses Delfinarium wurde erst in 2010 errichtet und ist für Delfine sicher keine geeignete Umgebung, was wir bei mehreren Recherchen doort selbst festgestellt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass dort bereits sechs Delfine starben!


Schon kurz nach ihrer Ankunft starb einer der sogenannten „Finland four dolphins“. Der Betreiber des Delfinariums in Finnland machte seine Anlage dicht und es war ihm wohl egal, was aus seinen Delfinen werden wird. Sicherlich dürfte es ihm nicht entgangen sein, dass der Attica Zoo, der von einem Franzosen betrieben wird, jahrelang überhaupt keine Lizenz für seinen Tierknast besaß! Auch waren in diesem Zusammenhang Meldungen von dubiosen Spenden des Betreibers an die örtliche Polizei bekannt!


Veera, der Rest ihrer Famile und andere Delfine wurden in diesem Delfinarium jahrelang illegal für Shows mißbraucht, obwohl ein griechisches Gesetz (4039/2012) dies verbot. Wir deckten diese illegalen Shows Ende 2017 auf und brachten diese bei den griechischen Behörden zur Anzeige, was auch bei den griechischen Medien und bei der Bevölkerung für große Entrüstung sorgte. Auch die griechischen Behörden wurden aktiv und stellten noch weitere illegalen Machenschaften fest. Herr Lesueur, der Betreiber des Zoos, wurde daraufhin zur Zahlung einer Geldstrafe von über 44.000 € verurteilt, die er allerdings bis heute nicht bezahlt hat. Zudem verlor er im März die Lizenz für das Betreiben seines Delfinariums!

Der Franzose jammert seit Wochen in den griechischen Medien, dass er durch die Corona-Krise kaum Geld hätte, seine Tiere im Zoo zu ernähren!


Es ist deshalb mehr als skandalös, dass vor wenigen Wochen der Zoo Barcelona seine letzten drei Delfine auch in den Attica Zoo abgeschoben hat (wir berichteten)! Klar standen die Verantwortlichen der katalonischen Stadt unter Druck, um endlich den Verbleib ihrer Delifne zu klären. Auch sie versprachen schon vor Jahren die Unterbringung ihrer Delfine in einem Sanctuary!


Wie wir bei eigenen Recherchen in 15 der jetzt noch 29 existierenden Delfinarien in der EU festgestellt haben, platzen alle Anlagen aus ihren Nähten. Sie sind übervoll mit Delfinen und schon deshalb ist es ein Skandal, dass die Betreiber mit ihrem selbst erschaffenen EEP immer noch weitere Delfine züchten, obwohl sie wissen, dass keines der Tiere jemals ausgewildert und zum Erhalt dieser Art beitragen soll! In manchen EU-Delfinarien vegetieren nur noch Männchen vor sich hin, weil sie sich von ihren Genen nicht mehr zur Zucht eignen. Diese Haltung ist für die sonst so liebestollen Delfine weder art- noch tiergerecht!


Es gab schon seit etwa drei Jahren Überlegungen in dem Zoo in Spata, Veera, als einziges Weibchen in diesem Delfin-Gefängis, umzusiedeln, da sie von den männlichen Delfinen dort ständig bedrängt und sexuell belästigt wurde und sie in ihrem doch relativ hohen Alter sich kaum noch dagegen wehren konnte. Da Delfine hochsoziale Tiere sind, sprach aber eine Trennung, gerade von ihren Familien-Mitgliedern, dagegen.


Da dem Delfinarien-Betreiber in Spata heute das Wasser finanziell bis zum Hals steht und nach dem Zugang von den drei Barcelona-Delfinen es in dieser Anlage viel zu wenig Platz und auch nicht genügend Rückzugsorte gibt, wurde Veera am 17. Juli nach vier Jahren Aufenthalt in Spata nun heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion in das Delfinarium nach Riccione in Italien verbracht. Ohne ihre Familien-Mitglieder und ohne ihren Sohn Eeveretti, um den sich Veera immer sehr gekümmert hatte!


Weil in Italien immer noch Unsummen an Geld für Delfine bezahlt werden und der Zoo in Athen dringend Geld braucht, ist davon auszugehen, dass Veera an das Oltremare Delfinarium in Riccione verkauft wurde!


Der neue Eigentümer hat den Kauf noch nicht öffentlich mitgeteilt, weil er wohl das Ende der Quarantäne von Veera abwarten und nicht unnötig negativ in die Schlagzeilen geraten möchte, wenn Veera den Stress und dieses Trauma von diesem Transport und die Zeit der Quarantäne nicht überstehen würde.


Es wäre nicht das erste Mal, dass der Eigentümer in Riccione Informationen über die Bedingungen seiner Tiere zu verbergen versucht!


Das Delfinarium gehört zur Costa Edutointment-Gruppe, die bereits Besitzer des Aquariums von Genua, Cattolica, Livorno und zahlreichen anderen Einrichtungen ist. In 2014 erwarb dieses Delfinarium den Delfin „Blue“, der für 366.000 € von dem Delfinarium in Rimini verkauft wurde.


Veera muss sich jetzt in ihrem hohen Alter von etwa 42 Jahren in einer völlig neuen Umgebung zurecht finden und nun auch mit ihr völlig fremden Artgenossen und Trainern klarkommen. Sie wird sicherlich über den Verlust ihrer Familie-Mitglieder trauern und wohl kaum Zeit dafür haben, denn in Riccione muss sie sich nun mit der Vorführung von ihr unnatürlichen Show-Mäzchen vor applaudierdem und johlendem Publikum ihr Futter hart verdienen! Wir hoffen sehr, dass Veera dieses Trauma und Drama überlebt!


Die Belange der Delfine sind den Delfinarien-Betreibern egal, es geht nur um ihre kommerziellen Interessen! Das Delfin-Karussell in der EU wird sich mit dem Vorwand „Arterhaltung“ weiterdrehen! Es ist durchaus möglich, dass der Eigentümer des Attica Zoos noch weitere Delfine verkaufen wird, um seine eigene Haut noch retten zu können.


Die Versprechen der ehemaligen Delfin-Besitzer, dass sie den besten Platz suchen werden und sich auch für ein Sanctuay von ehemaligen Show-Delfinen einsetzen werden, entpuppten sich bisher allesamt als Lügen!

Die Delfinarien in der EU stehen unter Druck, gerade in dieser Corona-Zeit. Es ist deshalb von enormer Bedeutung, dass weitere Delfin-Gefängnisse geschlossen werden, damit diese Tierausbeuter-Industrie kollabiert und diese auch dazu gezwungen wird, nun endlich auch Sanctuaries auf ihre eigene Kosten zu errichten!


Im Delfingefängnis Oltremare befinden sich aktuell nun noch 10 Delfine, die allesamt für rein kommerzielle Interessen ausgebeutet werden. Es gibt dort auch noch andere Tiere, wie Papageien, Raubgreifvögel, Wallabys-Kängurus, Alligatoren und einige von ihnen werden gezwungen, vor Publikum auftzutreten.



Tilikum † 06.01.2017


„Er muss traumatisiert gewesen sein“
Er erlangte traurige Berühmtheit: Orca Tilikum nach 30 Jahren Gefangenschaft in 'SeaWorld' gestorben.


Tilikum wurde im Alter von etwa zwei Jahren in der Nähe von Island gefangen. Sein ganzes Leben verbrachte er in verschiedenen Freizeitparks in Gefangenschaft. Er galt als einer der größten Orcas, die je gefangen wurden.


2010 zog er seine Trainerin Dawn Brancheau nach einer Vorstellung unter Wasser und tötete sie - und das vor den Augen Duzender Zuschauer und laufender Kameras. Im Ermittlungsbericht wurde später vermerkt, der Zopf der Dompteurin habe Tilikum aggressiv gemacht.


Schon davor war Tilikum an zwei tödlichen Unfällen beteiligt. Eine kanadische Dompteurin wurde von ihm und zwei anderen Walen unter Wasser gedrückt. Ein Besucher, der nach der Schließung des Parks unerlaubt im 'SeaWorld' geblieben war, wurde tot in Tilikums Becken gefunden.


Kritik an 'SeaWorld'
Tierschützer kritisieren seit Jahren Freizeitparks für die schlechten Lebensbedigungen der tonnenschweren Wale, die wegen ihrer oft brutal anmutenden Jagdmethoden auch Killerwale genannt werden.

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Derzeit leben weltweit immer noch mehr als 50 Orcas in Freizeitparks. 'SeaWorld' betreibt vier Parks. Sie hatten bereits im vergangenen Jahr angekündigt, keine Shows mit den Schwertwalen mehr zu veranstalten. "Wir werden mehr Wert legen auf eine natürliche Umgebung für die Wale und die Zuschauer sollen mehr über ihren Schutz lernen", so Joel Manby, Geschäftsführer von 'Sea World'. Eine Auswilderung der Tiere sei jedoch keine Option.

So bleiben die Tiere wie Tilikum bis zu ihrem Lebensende in Gefangenschaft. Der wohl berühmteste Orca der Welt starb im geschätzten Alter von 36 Jahren an einer bakteriellen Infektion.


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Asterix-Park schließt Delfinarium leine Auswilderung für die Delfine


Der Vergnügungspark teilte mit, die acht Delfine würden an europäische Aquarien übergeben. Die Entscheidung wurde einen Tag vor einer Tierschutz-Debatte im französischen Parlament verkündet.


Eine Freisetzung der Delfine ins Meer sei für die in Gefangenschaft aufgewachsenen Tiere unmöglich, betonte der Generaldirektor des Asterix-Parks, Nicolas Kremer. Deshalb sei die Übergabe an anerkannte Aquarien die beste Lösung. An welche Orte die Tiere kommen, sagte er nicht.

Die französische Nationalversammlung diskutiert ab Dienstag über einen Gesetzesvorschlag, mit dem die Regierung die Züchtung von Delfinen oder Walen in Gefangenschaft und ihre Teilnahme an Shows verbieten will. Der Asterix-Park mit normalerweise zwei Millionen Besuchern im Jahr will sich nach eigenen Angaben auf sein „historisches Kerngeschäft“ konzentrieren. Der 1989 gegründete Vergnügungspark nördlich der französischen Hauptstadt ist derzeit wie alle Sehenswürdigkeiten wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Er hofft auf eine Wiedereröffnung Anfang April.


Chinas boomende Ozean-Themenparks- Beluga-Wale wurden nach mehr als einem Jahrzehnt aus einem chinesischen Aquarium gerettet


Der Bau von Vergnügungsparks in China boomt seit einigen Jahren. In den letzten fünf Jahren wurden rund 30 neue Aquarien eröffnet – darunter Delfinarien, Parks für Meeressäuger und große Ozean-Themenparks – was die Gesamtzahl des Landes auf über 80 erhöht.


Die China Cetacean Alliance, eine Koalition von Naturschutzorganisationen, schätzt, dass die Einrichtungen mindestens 1.000 Wale in Gefangenschaft halten. In Chinesischen Marineparks werden Wale unter grausamen Bedingungen gehalten, darunter Belugas und Orcas. Die meisten dieser Tiere wurden in den Gewässern Russlands, Japans und der Salomonen mit Methoden gefangen, die grausamer nicht sein können. Doch nicht nur aus Russland werden Meerestiere nach China exportiert, sondern auch aus Deutschland. So mussten fünf Kalifornische Seelöwen die ZOOM Erlebniswelt verlassen, ihr neues Zuhause ist das Shanghai Ocean Aquarium, aus der zwei Beluga-Wale nach mehr als einem Jahrzehnt in der Gefangenschaft gerettet werden konnten. Das Meerestier-Aquarium im Shanghaier Changfeng-Park galt zu seiner Eröffnung in den 90er Jahren als das erste seiner Art in China. Mittlerweile gibt es in Shanghai ein weiteres Ocean Aquarium, und zwar das größte auf der Welt, mit mehr als 300 Arten und 15.000 Wasserlebewesen. Das Elend um die vielen Tiere nimmt kein Ende. Viele Tiere aus den Ozeanen und Polarregionen werden auch in chinesischen Einkaufszentren gehalten. Es waren schreckliche Bilder als in der kleinen russischen Hafenstadt Nakhodka über 100 Wale gefunden wurden, die in kleinen Käfigen eingesperrt waren. Die Wale waren gefangen worden, um illegal nach China verkauft zu werden. Russland und China betreiben seit Jahren einen regen Handel mit Belugas und seit 2013 einen expandierenden Handel mit Orcas. Auch die beiden befreiten Belugas befanden sich, bevor sie nach China kamen, in einem russischen Forschungszentrum.


1000 Wale befinden sich in Aquarien in China

Wenn sie in Gefangenschaft gehalten werden, benötigen Meeressäuger wie Beluga-Wale hochspezialisierte Lebensumgebungen, Diäten, tierärztliche Versorgung u.s.w. Die Erfüllung dieser Anforderungen macht einen erheblichen Teil der Betriebskosten eines Aquariums aus. Und vor der Pandemie hatten Aquarien als Reaktion auf die wachsende Nachfrage von einheimischen chinesischen Touristen ihr Angebot um eine größere Anzahl und Vielfalt an Wildtieren erweitert, was ihre Betriebskosten weiter erhöht hat.


Genaue Angaben sind schwer zu bekommen. Selbst unter normalen Umständen werden nur sehr wenige Informationen über den Zustand und das Wohlergehen von Tieren in Chinas Aquarien veröffentlicht. Dieser Mangel an Transparenz habe sich verschlimmert, als der Ausbruch des Coronavirus die Schließung von Aquarien erzwang, sagt Zheng Yu. Sie arbeitet daran, das öffentliche Bewusstsein für die Notlage wildlebender Tiere in Gefangenschaft in China zu schärfen, darunter Delfine, Beluga-Wale und andere Wale, die viele Besucher in die Themenparks im SeaWorld-Stil anziehen. Sie ist Leiterin der Wildtierkampagne im Pekinger Büro von World Animal Protection, einer internationalen Tierschutzorganisation.


„Während der Pandemie gab es noch weniger Möglichkeiten für die Öffentlichkeit, sich über das Wohlergehen von Tieren in Gefangenschaft zu informieren.“ Als im Frühjahr letzten Jahres wieder Delfinvorführungen und hautnahe Begegnungen begannen, gab es keine Anzeichen für eine Verbesserung des Zustands der Tiere.

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Die China Cetacean Alliance, eine Koalition von Naturschutzorganisationen, schätzt, dass die Einrichtungen mindestens 1.000 Wale in Gefangenschaft hält. Ende 2019 gab es eine Veröffentlichung eines neuen Berichts von World Animal Protection, über die Bedingungen, unter denen diese Tiere gehalten werden.


Fünf Kalifornische Seelöwen – ihr neues Zuhause Shanghai Ocean Aquarium in China

„Mike“, „Otti“, „Lars“, „Bobby“ und „Fridolin“ wurden abgegeben, weil das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der ZOOM Erlebniswelt einen neuen Zuchtbullen zugewiesen hat. Dieser wird in den nächsten Monaten in Gelsenkirchen erwartet, so eine Nachricht von parkerlebnis.de. Mit viel Fisch und immer der gleichen Vertrauensperson wurden die Seelöwen zunächst nach und nach an die Kiste herangeführt, bis sie sich dann durch positive Verstärkung dort aufhielten. Die Verweildauer in der Kiste erhöhten die Tierpfleger schrittweise. In einer letzten Trainingsphase wurde der Schieber geschlossen. In China sind die Seelöwen aus Gelsenkirchen mittlerweile gut angekommen, so die Nachricht.


Am 26.Juni 2021 gab das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW in einer Pressemitteilung bekannt, dass es eine Neuauflage der Corona-Hilfen für die nordrhein-westfälischen Zoos geben wird. Es werden Hilfsgelder in Höhe von rund 8,4 Millionen Euro bereitgestellt. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH Markus Karl sowie Geschäftsführer Harald Förster begrüßen diese Maßnahme und danken dem von Ursula Heinen-Esser geführten Ministerium für die in Aussicht gestellte Unterstützung.


Raus aus Gefangenschaft und Schluss mit Unterhaltungsshows für zwei Belugas

Während die fünf Kalifornische Seelöwen die ZOOM Erlebniswelt verlassen müssen und nach Shanghai Ocean Aquarium in China exportiert wurden, meldeten die Medien, dass Little Grey und Little White, zwei Belugas aus dem Ocean Aquarium in China gerettet werden konnten. Die zwei Belugas fanden nach 10 Jahren in einem chinesischen Aquarium in einem neuen Hochseeschutzgebiet in Island eine neue Heimat. In einer 32.000 Quadratmeter großen Bucht sollen sie in einer natürlichen Umgebung leben können, teilte die Umweltschutz-Organisation Sea Life Trust mit.


Mit der Ankunft der beiden Belugas Little White und Little Grey in Island fiel der Startschuss für das Freiwasserreservat. Es soll künftig weitere Belugas aufnehmen, die in Gefangenschaft leben.

Diese beiden Beluga-Wale wurden nach mehr als einem Jahrzehnt aus einem chinesischen Aquarium im Tausch gegen Fische gerettet.


Sie um die halbe Welt zu bringen, war keine leichte Aufgabe. Die beiden weiblichen Wale wurden in speziell angefertigte Schlingen gelegt, die ihren Körper schützen sollten. Sie wurden mit einem Lastwagen transportiert, dann in spezielle Container mit dem Frachtflieger der luxemburgischen Airline Cargolux, nach zwölf Stunden Flug, auf einen Schlepper umgeladen und nach Monaten Planung erreichten Little Grey und Little White ihre neue Heimat.


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Hai-Aquarium "Shark City" droht das endgültige Aus


Dass eines Tages Haie auf Pfungstadts Spargelfeldern schwimmen, wird immer unwahrscheinlicher. Die Betreibergesellschaft der geplanten "Shark City" ließ mehrere Fristen verstreichen. Das Grundstück dafür ist nicht länger reserviert.

Haie in Pfungstadt statt Spargeläcker - das Aquarium "Shark City" sollte die große Attraktion vor den Toren Darmstadts werden. Doch nun steht das Projekt vor dem endgültigen Aus. Die Betreibergesellschaft ist anscheinend abgetaucht und hat mehrere Fristen verstreichen lassen. Inzwischen ist die Reservierung eines Grundstücks im Gewerbegebiet dafür aufgehoben.

"Die Betreiber haben in diesem Jahr bereits zwei Fristen zur Beurkundung und Abstimmung der weiteren Planung verstreichen lassen", sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag dem hr. In einem Schreiben vom Montag habe die Hessische Landgesellschaft (HLG) mitgeteilt, dass die Reservierung des Grundstücks für "Shark City" aufgehoben sei. Die HLG vermarktet im Auftrag Pfungstadts die Grundstücke im betroffenen Gewerbegebiet Nord-West.

Stadt pocht auf schnelle Klärung
Die Stadt möchte die Pläne für "Shark City" noch nicht endgültig begraben, sieht jedoch die Betreibergesellschaft Seven Seas Aquarium am Zug. "Der Ball liegt jetzt bei den Betreibern, und die sollten schnell regieren", betonte der Sprecher. Doch allein die Hoffnung auf eine schnelle Klärung der Umstände ist gering. Seit Monaten herrscht Funkstille zwischen Stadt und HLG auf der einen und Seven Seas Aquarium auf der anderen Seite.

Die Aufhebung der Grundstücksreservierung bedeutet formal, dass die HLG mit anderen Interessenten verhandeln kann. Und davon gibt es mehr als genug. "Wir haben unzählige Anfragen von Logistikern, aber auch ein deutschlandweit agierendes Unternehmen würde seinen Firmensitz gerne nach Pfungstadt verlegen", berichtete der zuständige Projektleiter der HLG, Tim Gerhard, dem hr.


Gnadenfrist für Betreiber
Ebenso wie die Stadt hat auch die HLG noch keinen endgültigen Schlussstrich unter "Shark City" gezogen. Das Unternehmen bekomme noch eine Gnadenfrist von wenigen Wochen, um in irgendeiner Weise auf die verstrichenen Fristen und mehrfachen Erinnerungen zu reagieren, sagte Gerhard: "Bis dahin muss aber was passieren."

Seven Seas Aquarium war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die im Internet hinterlegte Telefonnummer funktionierte nicht mehr. Dem Darmstädter Echo teilte das Unternehmen am Montag mit, man habe "weiter Interesse" an "Shark City" in Pfungstadt. Einen Zeitplan könne man aber auch aufgrund der Pandemie nicht nennen. Zudem seien noch Fragen zur Finanzierung zu klären.

Noch immer kein Bauantrag
Die Planungen für das Millionenprojekt laufen seit 2017. Ursprünglich sollte bereits Ende 2018 eröffnet werden, zuletzt sprach Seven Seas Aquarium von Mitte 2023. Herzstück soll ein 10,5 Millionen Liter fassendes Becken werden, das 38 Meter breit, 24 Meter tief und 12 Meter hoch ist. Hinzu sollen weitere Becken unterschiedlicher Größe mit insgesamt 14 Millionen Litern kommen.

Damit wollen die Betreiber bis zu 500.000 Besucher und Besucherinnen im Jahr nach Pfungstadt locken, wie es im ursprünglichen Plan heißt. Doch bis heute wurde kein Bauantrag gestellt.

Tierschützer protstierten wegen nicht artgerechter Haltung massiv gegen ein solches Aquarium. Eine eigens gegründete Bürgerinitiative klagte gegen den Verkauf des Grundstücks - aber ohne Erfolg. Jetzt könnte sie doch noch ihr Ziel erreichen, wenn auch auf Umwegen.


Plötzlicher Tod von Orca Skyla gibt Rätsel auf


Sie war die jüngste der vier Orcas, die im Jahr 2006 aus SeaWorld in den Loro Parque gebracht wurden Teneriffa – Skyla, einer der Schwertwale im Loro Parque ist am 11. März gestorben.


Das Orca-Weibchen, das bis zur Schließung des Tierparks infolge der Pandemie vor einem Jahr zu den Stars der beim Publikum besonders beliebten Orca-Show gehörte, war nach Auskunft des Loro Parque bis zum Tag vor ihrem Tod in perfektem Gesundheitszustand und zeigte am 11. März ganz plötzlich Anzeichen von Unbehagen. Obwohl umgehend das Expertenteam mobilisiert wurde, um festzustellen, was Skyla fehlt, konnten die Tierärzte kurze Zeit später nur noch den Tod des Schwertwals feststellen.


Loro Parque postete in seinem Blog: „Skyla, die jüngste Orca, die 2006 von SeaWorld zu uns kam, ist letzte Nacht gestorben.


Die Obduktion soll von Experten für Walpathologie durchgeführt werden, um die Todesursache zu klären. Skyla wurde 17 Jahre alt.


Von den USA nach Teneriffa Skyla kam zusammen mit dem Weibchen Kohana und den beiden Männchen Keto und Tekoa im Jahr 2006 durch eine Zusammenarbeit mit SeaWorld in den Loro Parque. In einer beispiellosen Aktion wurden die tonnenschweren Meeressäuger mit einer eigens dafür gecharterten Boeing 747-200 von SeaWorld in den USA nach Teneriffa geflogen. Vom Flughafen wurden die Container mit den Orcas per Tieflader nach Puerto de la Cruz weitertransportiert. Am 17. Februar 2006 fand im Beisein von rund 3.000 geladenen Gästen die feierliche Eröffnung der Anlage „Orca Ocean“ statt.

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Am 12. Oktober 2010 brachte die damals achtjährige Kohana, die selbst im SeaWorld Park San Antonio in menschlicher Obhut zur Welt kam, nach 17 Monaten Tragezeit ihr erstes Kalb zur Welt, das in Erinnerung an den ehemaligen kanarischen Präsidenten Adán Martín „Adán“ getauft wurde. Im November 2011 wurde das im Wattenmeer gerettete Orca-Weibchen Morgan von den Niederlanden in den Loro Parque gebracht. Später sollte festgestellt werden, dass Morgan taub ist. Im August 2013 brachte Kohana ihr zweites Kalb, ein Weibchen, zur Welt, das allerdings vor Vollendung des ersten Lebensjahres starb. 2017 teilte der Loro Parque mit, dass Morgan trächtig ist. Am 22. September 2018 brachte sie ihr erstes Kalb zur Welt, das auf den Namen Ula getauft wurde.



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Brüssel will Delphinarien auf seinem Territorium verbieten


Die Brüsseler Regierung arbeitet daran, die Haltung von Walen und Meeresräubern auf ihrem Territorium zu verbieten. Dies wird von Bernard Clerfayt (Défi), dem Brüsseler Minister für Tierschutz, vorgeschlagen.


Delfine, aber auch Orcas oder Seelöwen werden in einem möglichen Wasserpark nicht mehr als Attraktion dienen können. "Jeden Tag sehen wir, dass sich die Bürger zunehmend um den Tierschutz sorgen. Viele von ihnen äußern ihre Besorgnis über das Schicksal von Delfinen, Orcas, Tümmlern, aber auch Seelöwen oder Robben, die in Delfinarien gehalten werden", heißt es in einer Pressemitteilung. Auch die kognitiven Fähigkeiten von Meerestieren werden als Motiv genannt. "Ihre Einsperrung in einem geschlossenen Raum zum alleinigen Zweck der Unterhaltung der Öffentlichkeit, während sie normalerweise viele hundert Kilometer schwimmen, kann daher mit dem Einsperren eines Menschen in eine Gefängniszelle verglichen werden", heißt es darin.

Wasserpark "Indem ich die Haltung von Walen und anderen Meeressäugern verbiete, beabsichtige ich auch, die Errichtung eines Wasserparks auf dem Gebiet von Brüssel unmöglich zu machen. Die negativen Folgen der Gefangenschaft dieser Tiere für ihre körperliche und geistige Gesundheit sind seit langem bekannt. Es gibt viele Länder, die bereits sehr schützende Gesetze für Meerestiere erlassen haben. Wir müssen unsere Beziehung zu den Tieren noch einmal überdenken. Mögen wir es wirklich, diese Tiere für ein paar Fische ins Wasser springen zu sehen? Ist dies das Bild von Tieren als Sklaven, das wir unseren Kindern beibringen wollen", fragt Brüsseler Minister Clerfayt.


Der Verordnungsentwurf muss nun Brupartners und dem Staatsrat zur Beratung vorgelegt werden.



Asterix-Park schließt Delfinarium Femke wurde eingeschläfert


01.02.2021
Der Parc Asterix hat auf seiner Website bestätigt, dass er Femke eingeschläfert hat. Der 39-jährige Delfin sollte nach der Ankündigung der Schließung des Delfinariums in einen anderen Park in Loire-Atlantique überführt werden.

Samstag den 07.07.2018 haben wir Fremke beobachtet und Videoaufnahmen gemacht 
https://youtu.be/3MoxYiDkoA0 vor unsere Aktion https://youtu.be/rK6fvjD-n-k .

Leider musste Femke eingeschläfert werden. Die 39-jährige Delfin Dame litt seit 4 Jahren an dem Cushing-Syndrom, einer unheilbaren neurodegenerativen Erkrankung. Sie sollte in den Park Planète Sauvage in Frankreich verlegt werden, aber das Management erklärt, dass sich ihr Gesundheitszustand in den letzten Wochen stark verschlechtert hatte und sie kaum noch fraß.

Über Jahren sorgen sich Tierschutzorganisationen im Parc Astérix um das Schicksal eines Delfin. Femke, 39, schaut körperlich nicht wie andere Delfine aus. "Sie ist in einem schlechten Gesundheitszustand. Sie trägt die Spuren eines durch die Gefangenschaft gebrochenen Lebens. Seit zehn Jahren wird sie im Parc Astérix gehalten. Ihr Transfer in ein Meeresschutzgebiet ist lebenswichtig ", sagt One Voice.

"Femke wurde vor Florida aus ihrer Familie geholt, als sie in der Wildnis lebte. Aufgrund einer Krankheit ist sein Körper sehr stark deformiert. Es ist mit Hohlräumen und Zysten bedeckt. Unser beratender Tierarzt hat ihn vor ein paar Wochen gesehen und sein Zustand ist katastrophal ."

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Statisch bleiben, in einer Ecke des Delfinarium, in voller Show. "Es ist eine traumatisierte Delfin Dame. Neben ihre Gefangennahme wurde sie vor zwei Jahren von ihrem Kind getrennt. Femke scheint depressiv zu sein ", sagte Julien Nibes, Präsident von Chapter Animals.

Leiden an einer chronischen Krankheit namens "Cushing-Syndrom"
Kontaktiert, Pac Asterix erklärt, dass dieser weibliche Delfin ein Träger einer chronischen Krankheit ist, genannt das "Cushing-Syndrom". Dieses Syndrom, das bei Hunden und Pferden sehr bekannt ist, wurde im April 2017 diagnostiziert. Es verursacht eine übermäßige Produktion von Cortisol und verursacht charakteristische Schwellungen.

"Seit mehr als einem Jahr hat Femke eine personalisierte und fortschrittliche Behandlung, um die Produktion von Cortisol zu reduzieren. Fünf europäische Tierärzte, Meeressäugetier-Experten bei der Überwachung seines Zustandes, und das Team von 10 erfahrenen Trainer beteiligt, die Aufmerksamkeit auf diese Krankheit wiederholen „, den Park Asterix.



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Frankreich verbietet Haltung von Walen und Delfinen in Delfinarien WDCs kontinuierliche


Kampagnenarbeit für das Ende der Gefangenhaltung von Walen und Delfinen in Freizeitparks bekommt neuen Aufwind: Die französische Umweltministerin kündigte jetzt an, dass Frankreich dieser grausamen Praxis ein Ende setzen wird.

Frankreichs Umweltministerin Barbara Pompili kündigte diese Woche an, dass Wildtiere in Wanderzirkussen, die Gefangenhaltung von Delfinen und Walen in Delfinarien sowie die Aufzucht von Nerzen in Pelzfarmen schrittweise verboten werden sollen.


Damit ist es den drei Delfinarien in Frankreich nicht mehr möglich, Delfine und Orcas zu züchten oder aufzunehmen.


"Es ist an der Zeit, eine neue Ära einzuläuten", sagte Pompili.

Die französische Regierung wird Menschen, die in Zirkussen und Delfinarien arbeiten, ein Finanzhilfepaket anbieten und sie dabei unterstützen andere Arbeitsplätze zu finden.


Für Wale und Delfine, die derzeit in Delfinarien gehalten werden, sind Meeresrefugien eine Alternative.



Neben der Einrichtung des weltweit ersten Beluga-Refugiums in Island, in Partnerschaft mit dem SEA LIFE Trust, kooperiert WDC auch mit ähnlichen Projekten. Wir hoffen, dass es mit Hilfe der Refugien gelingt Wale und Delfine, die in Gefangenschaft leben, wieder in ihre natürlichen Lebensräume auf der ganzen Welt einzugliedern. Unser langfristiges Ziel ist jedoch, Unterhaltungsshows mit Walen und Delfinen gänzlich ein Ende zu bereiten.


"WDC ist über die Pläne der französischen Regierung, die Gefangenschaft von Walen und Delfinen auslaufen zu lassen, hocherfreut", sagt Cathy Williamson, WDC-Kampaignerin für das Ende der Gefangenhaltung von Walen und Delfinen. "Die öffentliche Unterstützung für die Haltung von Walen und Delfinen in Freizeitparks nimmt in ganz Europa ab. Grund dafür sind die wissenschaftlichen Beweise, dass die Haltungsbedingungen den Walen und Delfinen schaden und die Shows nur wenig bis gar nichts zur Umweltbildung oder zum Artenschutz beitragen. Es ist daher der einzig logische und richtige Schritt, dass Regierungen, die noch Delfinarien unterhalten, die Zucht und die Aufnahme von Walen und Delfinen einstellen. Sie sollten außerdem Schutzprojekte wie das Beluga-Refugium, an dem sich WDC beteiligt, unterstützen."

Auch Deutschland betreibt noch zwei Delfinarien. WDC arbeitet seit vielen Jahren an der Schließung der Einrichtungen und hofft, dass sich Deutschland dem guten Beispiel von Frankreich anschließt.



RIP Flussdelfin „Baby“ 14 Jahre in Einzelhaft


Fast 46 Jahre lebte der Flussdelfin „Baby“ im Zoo Duisburg. Jetzt musste der Tierpark ihn einschläfern lassen.

„Baby“ wurde 1974 in Südamerika geboren und wurde 1975 zusammen mit seiner Mutter, drei weiteren Männchen und einem Albinoweibchen der Natur entrissen. „Baby“ lebte seit 1975 in Gefangenschaft im Duisburger Zoo. Die Mutter und zwei weitere Delfine starben bereits wenige Monate, bzw. 1 – 3 Jahre nach ihrer Gefangenschaftsnahme.

Seit 2006 lebte „Baby“ als letzter seiner Art außerhalb Südamerikas ganz alleine in einem kleinen Becken im Duisburger Zoo. Die zuständigen Behörden untersagten dem Duisburger Zoo bereits vor Jahren eine Fortsetzung der Haltung von Amazonas-Flussdelfinen nach dem Ableben von „Baby“.

45 Jahre lang war Baby im Zoo Duisburg im Gefangenschaft. Jetzt musste er nach einer Krankheit eingeschläfert werden.

Aktuell befinden sich neben zwei Wilfängen noch sieben weitere Große Tümmler im Duisburger Zoo, die für Shows kommerziell ausgebeutet werden.

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45 Jahre lang war Baby im Zoo Duisburg im Gefangenschaft. Jetzt musste er nach einer Krankheit eingeschläfert werden.

Aktuell befinden sich neben zwei Wilfängen noch sieben weitere Große Tümmler im Duisburger Zoo, die für Shows kommerziell ausgebeut
et werden.


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Zwei junge Delfine sterben in europäischen Freizeitparks


Ein weiterer junger Delfin ist nun kurz nach seiner Geburt in einem europäischen Freizeitpark in Gefangenschaft gestorben.

Das junge Delfin-Männchen wurde am 8. Juni im französischen Freizeitpark Planete Sauvage geboren und starb kurz darauf. Als Todesursache nennt der Park einen Herzfehler bzw. Fehlfunktionen des Herzens. Es ist schon der zweite Nachwuchs, der recht kurz nach der Geburt im Planete Sauvage gestorben ist. Zuletzt starb dort 2016 das männliche Delfin-Baby Aicko. Im Fall von Aicko veröffentlichte der Freizeitpark keine Todesursache und entsorgte den Leichnam des Delfins Berichten zufolge sehr schnell.

Erst kürzlich am 28. Mai wurde ein junger Großer Tümmler, bekannt als Teide, tot an der Wasseroberfläche schwimmend in seinem Becken in einem Delfinarium in Italien gefunden. Teide wurde 1997 im „Aqualand“ auf Teneriffa geboren, bevor er 1999 nach „Gardaland“ und schließlich 2012 ins Aquarium von Genua versetzt wurde. Die Todesursache von Teide ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Delfine sind es gewohnt jeden Tag viele Kilometer zu schwimmen – ein Betonbecken ist für sie eine trostlose Gefängniszelle ohne Beschäftigungsmöglichkeiten. Große Tümmler und Belugas sterben in Gefangenschaft deshalb früher als in der Wildnis. Bei Orcas ist die Sterblichkeitsrate in Gefangenschaft sogar 2,5-mal höher als bei freilebenden Verwandten.

Die Whale and Dolphin Conservation arbeitet derzeit zusammen mit dem SEA LIFE Trust an der Errichtung des weltweit ersten Beluga-Refugiums in Island und arbeitet auch mit anderen Partnern an ähnlichen Projekten. Die Hoffnung ist, dass es mit Hilfe der Refugien gelingt Wale und Delfine, die in Gefangenschaft leben, wieder in ihre natürlichen Lebensräume auf der ganzen Welt einzugliedern. Das langfristige Ziel ist jedoch, Unterhaltungsshows mit Walen und Delfinen gänzlich ein Ende zu bereiten.



R. I. P. Anke
Delfin Anke im Tiergarten Nürnberg gestorben Ausgebeutet bis zu ihrem Tod!


Das Delfinweibchen Anke ist am Sonntag im Nürnberger Tiergarten gestorben. Die Todesursache ist bislang noch nicht klar. Das 37-jährige Tier hatte aber bereits seit Jahren mit einer geschädigten Leber zu kämpfen.

Zweifelsfrei kann der Tiergarten im Moment noch nicht mitteilen, woran der 37-jährige Delfin Anke gestorben ist, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Nürnberg. Das sei erst mit dem Pathologie-Ergebnis in etwa zwei Wochen möglich. Seit 2017 wäre aber bekannt, dass bei Anke eine Leberschädigung vorliegt, die durch eine angepasste Fütterung und häufiger Kontrolle beherrschbar gewesen sei. In den vergangenen Wochen habe sich aber Ankes Zustand verschlechtert, heißt es in der Mitteilung weiter.

Einer der letzten Wildfänge
Anke kam am 28. Dezember 1990 aus Münster in den Tiergarten Nürnberg, hat also fast ihr ganzes Leben dort verbracht. Einzig von 2008 bis 2012 lebte sie mit einer großen Gruppe Delfinen im Delfinarium Harderwijk in den Niederlanden. Anke gehörte zu den letzten Wildfängen im Europäischen Zuchtprogramm. Mehr als 80 Prozent der Großen Tümmler – eine Art von Delfinen –, die dem Programm angehören, sind in Zoos geboren worden. Anke selbst wurde dabei zwar als genetisches Gründertier ausgeschlossen, da ihre Jungtiere – möglicherweise aufgrund eines genetischen Defekts – nicht überlebensfähig waren. Zwei ihrer Jungtiere starben.

Geboren und gefangen ca. 1983, Florida (USA). Ab 18.01.1985 in Gulfport (USA), dann Transfer nach Harderwijk/Holland.


16.07.1987 von Harderwijk/Holland nach Münster
28.12.1990 von Münster nach Nürnberg
27.09.2008 von Nürnberg nach Harderwijk/Holland
19.03.2012 von Harderwijk/Holland nach Nürnberg.


Dies war der fünfte Transport des Delfinweibchens Anke nach zwei Totgeburten in Harderwijk. Bei dem letzten Transport nach Nürnberg wurde Anke schwer verletzt.

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Das Delfinweibchen Anke ist am Sonntag im Nürnberger Tiergarten gestorben. Die Todesursache ist bislang noch nicht klar. Das 37-jährige Tier hatte aber bereits seit Jahren mit einer geschädigten Leber zu kämpfen.


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Orca Corky seit 50 Jahren in Gefangenschaft


Am 11. Dezember 2016 fand ein trauriges Jubliäum statt – Orca Corky befindet sich inzwischen seit 47 Jahren in Gefangenschaft. Das ist die längste Zeitspanne, die je ein Schwertwal eingesperrt war. 1969 wurde Corky mit nur vier Jahren aus ihrem Familienverband im offenen Meer herausgerissen.


Heute ist sie eine der wenigen wildgefangenen Individuen in den Vereinigten Staaten die noch am Leben sind – und die einzige gefangengenommene Überlebende der Northern Residents. Sie war Teil des A5 Pods und einen Bruder und eine Schwester, die sie niemals kennenlernen durfte. Die beiden schwimmen in Freiheit mit ihrer Familie im Nordost-Pazifik. In freier Wildbahn wäre auch Corky bei ihrer Mutter Stripe geblieben. Corky hätte ihr geholfen, ihre jüngeren Geschwister Fife und Ripple aufzuziehen.

Corky verbrachte 20 Jahre im Marineland Kalifornien, bevor sie zum SeaWorld San Diego transportiert wurde. Sieben Babys brachte sie im Laufe der Jahre in Gefangenschaft zur Welt, doch alle starben bereits vor ihrem ersten Geburtstag.


Statt mit ihrer Familie den Lachsströmen zu folgen, wird Corky fast ihr ganzes Leben lang in Betonbecken mit totem Fisch gefüttert. SeaWorld hat kürzlich die Entscheidung getroffen, keine Orcas mehr zu züchten – das ist ein Meilenstein im Kampf gegen Delfinarien. Doch SeaWorld hat nicht die logischen Konsequenzen gezogen und seine Orcas in Refugien ausgewildert. Dabei wäre Corky eine perfekte Kandidatin für ein Refugium in den Gewässern ihrer Heimat. WDC wird auch weiterhin dafür kämpfen, dass die Gefangenschaftshaltung jedes einzelnen Wals und Delfins ein Ende findet – so dass auch Corky irgendwann ihre Familie wiedersehen kann.



Honey gestorben in Marine Park


03.04.2020

Der Inubozaki Marine Park in Japan hat bekannt gegeben, dass sein einsames Delfinweibchen, bekannt als Honey, gestorben ist.


Seit mehr als zwei Jahren setzt Marine Connection seine Kampagne für die Verlegung von Honey in eine andere Einrichtung fort und drängt den Gouverneur der Präfektur Chiba immer wieder zum Eingreifen, doch trotz der Inspektionen des Parks wurde darauf hingewiesen, dass Honey "gesund und munter" sei, und die Behörden weigerten sich, weitere Informationen über ihr Wohlergehen zu geben.

Wir schickten einen Brief an die Eigentümer und verschiedene Behörden bezüglich ihrer Situation, der von 40 internationalen Organisationen unterstützt wurde, aber trotzdem wurden unsere Bitten ständig ignoriert.


Nach der Schließung des Parks Anfang 2018 blieb der Delphin (und andere Tiere, darunter Pinguine) dort unter völlig inakzeptablen Bedingungen. Honig wurde 2005 von den Treibjägern in Taiji, Japan, aus der Natur geholt und verbrachte ihre Jahre mit anderen ausführenden Delfinen, die schließlich alle starben.


Die traurige Realität ist, dass Honey, zusammen mit über 40 Pinguinen und Hunderten von Fischen und Reptilien, ausgesetzt wurde - nicht nur von ihren Besitzern, sondern auch von den Behörden.

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Mutter verbietet Sohn auf Orca-Show zu gehen


20.06.2017

Umstrittener Schulausflug: Mutter verbietet Sohn auf Orca-Show zu gehen - und erntet dafür Respekt

Für Schulkinder ist der Klassenausflug immer der Höhepunkt des Jahres! Und so sollte es auch für den siebenjährigen Mani aus Frankreich in den Meerespark 'Marineland Antibes' an der Côte d’Azur gehen. Doch als seine Mutter das Ziel erfährt, stellt sie sich quer und schreibt der Lehrerin eine durchaus ungewöhnliche Entschuldigung.

Manis Mutter sagte der HuffPost Frankreich, dass beide sich dagegen entschieden hätten. Als sie Mani fragte, ob er an dem Schulausflug teilnehmen wolle, antwortete er 'NEIN'. Er möchte viel lieber in einem anderen Vergnügungspark gehen, wo es keine Delfine oder Orca-Shows gibt. "Wir haben ein Spiel, das immer zwei Monate geht. In dieser Zeit schreiben wir acht Wünsche auf. Einer von seinen war, dass Delfine in Freiheit leben könnten, nicht in Parks. Allerdings haben wir das damals nicht größer thematisiert, da Delfine etwas weit von seinem Lebensumfeld entfernt liegen", erzählt die Mutter. Doch der Schuljunge scheint bei seiner Meinung bleiben zu wollen - und das ist auch gut so! Denn für diese Entscheidung bekamen Mutter und Sohn viele positive Reaktionen bei Facebook.



Ausgezeichnete Tierquälerei im Loro Parque


15.05.2017

American Humane Association verleiht Heiligenschein

Der spanische Meereszoo Loro Parque auf der Insel Teneriffa ist am Freitag von der American Humane Association (AHA) mit dem Zertifikat „Humane Certified“ ausgezeichnet worden. Dr. Robin Ganzert von der AHA übergab im Rahmen einer Pressekonferenz die Auszeichnung dem Präsidenten des Parks, Wolfgang Kiessling. Zur Begründung hieß es, dass es den Schwertwalen im Park gut gehe. Auch trage der Zoo zur Erhaltung der Biodiversität bei. Für uns ist die Zertifizierung blanker Hohn und versuchte Verbrauchertäuschung.


Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass die AHA, eine „Tierschutzorganisation“ mit Sitz in Washington, D.C., gerne Auszeichnungen für Tierquälerei vergibt. So zertifizierte sie erst kürzlich „Siegfried and Roy’s Secret Garden“ und „Dolphin habitat“, obgleich hier die Bedingungen so schlimm sind, dass seit 1990 mindestens 15 Delfine starben. Die AHA unterstützte auch das SeaWorld-Projekt „Blue World“ (Beckenvergrößerung) und verleiht Filmen das bekannte “no animals were harmed”-Label. Für letzteres gerät die Vereinigung immer wieder in die Kritik, da Tiere in Hollywood-Produktionen verletzt worden waren oder sogar starben, die Filme aber dennoch eine Zertifizierung erhielten.


Mutter des getöteten Orca-Trainers Alexis F. spricht sich für die Freiheit der Orcas im Loro Parque aus

Während der Loro Parque die Gefangenhaltung von Schwertwalen zu rechtfertigen sucht, wächst weltweit die Kritik. Auch die Mutter des getöteten Orca-Trainers spricht sich in einem Video für die Freiheit der Schwertwale aus. 2009 wurde ihr Sohn von Orca Keto tödlich angegriffen. Der Loro Parque bagatellisiert den Vorfall als „Unfall“ und Keto muss weiterhin zu Popmusik tanzen.

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Auch Orca Morgan wird angegriffen

Videos zeigen, dass Orca Morgan wiederholt aus dem Becken springt und teils mehr als 9 Minuten am Beckenrand in der Sonne liegen bleibt, um den Angriffen eines anderen Orcas zu entgehen. Morgan ist im Ozean geboren und Orca-Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Morgans Familie noch gefunden und sie mit einem gezielten Training wieder zu ihnen in die Freiheit zurückkehren könnte.


Vorbild Frankreich: Nachzucht von Orcas und Großen Tümmlern wurde verboten

Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal hat Anfang Mai die Zucht von Zahnwalen in Meereszoos mit sofortiger Wirkung verboten. Wir haben die deutsche Umweltministerin aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. Unterstütze unsere Forderung und bitte Ministerin Hendricks freundlich um ein Zuchtverbot von Delfinen in Gefangenschaft. Bitte unterschreibe auch hier unsere Petition für Morgan und wende dich direkt an den Loro Parque und fordere das Ende der Gefangenhaltung von Orcas.


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Delfin Skinny stirbt nach fast 50 Jahren Gefangenschaft


Harderwijk, den 06.03.2017 – Mit tiefer Trauer geben wir bekannt, dass das Delfinweibchen „Skinny“, der älteste Delfin des holländischen Delfinariums Harderwijk, am Mittwoch, den 22. Februar 2017, verstorben ist. Skinny, die zuletzt 55 Jahre alt war, erlag den Folgen eines bösartigen Tumors.


Derzeit wird eine Gewebeprobe von Skinny durch Forscher der Universität Utrecht untersucht, um wissenschaftliche Erkenntnisse über die genaue Lokalisation und Beschaffenheit des Tumors zu gewinnen. Diese Untersuchungen sollen weitere Einblicke in die Gesundheitsprobleme von Delfinen in Gefangenschaft bieten.

Skinny wurde etwa 1962 in der freien Wildbahn geboren und am 20. Mai 1968 im Alter von sechs Jahren in Grassy Key, Florida, gefangen genommen. Anschließend wurde sie in die Santini’s Porpoise School in Florida gebracht, die auch als „Zuhause“ von Flipper bekannt ist. Von dort aus erfolgte am 30. Juni 1968 ihr Transport in das Delfinarium Harderwijk, wo sie fast fünf Jahrzehnte lang lebte.

Die Nachricht von Skinnys Tod wirft erneut ein Schlaglicht auf die Umstände der Haltung von Delfinen in Gefangenschaft.

Tierschutzorganisationen und Experten kritisieren seit Jahren, dass das Leben in begrenzten Wasserbecken erheblich von den natürlichen Lebensbedingungen der Tiere abweicht und langfristige gesundheitliche Folgen haben kann. Delfine in Gefangenschaft sind häufig einem erhöhten Stresslevel ausgesetzt, was ihr Immunsystem schwächen und zu verschiedenen Krankheiten führen kann.


Skinny’s Leben und Tod sollen Anlass geben, erneut über die Zukunft von Meerestieren in Gefangenschaft nachzudenken. Organisationen wie „Save the Ocean“ appellieren an Delfinarien weltweit, Programme zur Umsiedlung von Delfinen in großzügige Meeresreservate voranzutreiben, um den Tieren ein artgerechteres Leben zu ermöglichen.


Das Delfinarium im Tiergarten Nürnberg: Ein Zirkus, kein Zoo!


27.11.2016

Mit großem Entsetzen nehmen wir die aktuellen Entwicklungen rund um das Delfinarium des Tiergartens Nürnberg zur Kenntnis. Was sich hier abspielt, hat nichts mit Tierwohl oder seriöser Zoopädagogik zu tun – es ist ein Trauerspiel, das einmal mehr beweist, dass Delfinarien nichts anderes als moderne Zirkusse sind!


Delfine abgeschoben wie Ware

Aktuell werden Delfine, die für den Tiergarten Nürnberg „keinen Nutzen“ mehr haben, aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen und abgeschoben. Zuerst war es Arnie, der nach Portugal verbracht wurde, und jetzt wurden auch Noah (geb. 1993 in Nürnberg) und Kai (geb. 2010 in Harderwijk) nach Lanzarote geflogen. Ziel ist der Freizeitpark „Rancho Texas“, eine touristische Attraktion, die mit Natur- und Artenschutz nichts zu tun hat.

Besonders schockierend: Die Delfine wurden dem Park kostenlos überlassen – der Rancho Texas Park musste lediglich die Transportkosten tragen. Diese Tiere, hochintelligente Meeressäuger, werden behandelt wie lebloses Inventar, das nach Belieben verschoben werden kann. Wo bleibt hier die Verantwortung des Tiergartens Nürnberg?


Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Delfinlagune

Währenddessen häufen sich die Skandale um die Delfinlagune des Tiergartens: Die Nürnberger Nachrichten berichteten kürzlich, dass die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Ermittlungen gegen vier am Bau Beteiligte eingeleitet hat.


Der Bau der Delfinlagune war von Anfang an ein Desaster:

  • Bereits kurz nach der Eröffnung vor fünf Jahren wurden gravierende Baumängel bekannt, darunter undichte Fugen, durch die Salzwasser austrat.
  • Das austretende Salzwasser ließ zahlreiche Bäume auf dem Tiergartengelände absterben und verursachte massive Schäden.
  • Die Baukosten beliefen sich auf 31 Millionen Euro, doch die notwendige Sanierung könnte weitere sechs Millionen Euro verschlingen.
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Die Frage, wer die Verantwortung für diesen Pfusch trägt – ob Baufirmen, Planer, Versicherungen oder die Stadt –, bleibt ungeklärt. Statt sich um den Schutz der Delfine zu kümmern, versinkt der Tiergarten Nürnberg in einem Sumpf aus Missmanagement und Verschwendung von Steuergeldern.


Forderung: Schließung des Delfinariums!

Die Ereignisse zeigen erneut, dass Delfinarien keine zukunftsfähigen Einrichtungen sind. Sie dienen nicht dem Schutz, sondern der Ausbeutung von Meerestieren. Wir fordern die Schließung des Delfinariums im Tiergarten Nürnberg und eine umfassende Aufarbeitung des Umgangs mit den Tieren.

Delfine gehören ins Meer, nicht in Freizeitparks oder Betonbecken. Wir rufen dazu auf, die Stimme gegen diese Zustände zu erheben und für den Schutz der Meeressäuger einzutreten!



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Das Delfinarium im Tiergarten Nürnberg ist ein Zirkus, kein Zoo!


20.11.2016

Unfassbare Zustände in der Delfinlagune – Tiere leiden in Gefangenschaft


Am 20. November 2016 besuchte ich die sogenannte „Lagune“ im Tiergarten Nürnberg, um mir erneut ein Bild von den Haltungsbedingungen der Delfine zu machen. Was ich dort gesehen habe, bestätigt einmal mehr: Diese Einrichtung ist nichts anderes als ein Zirkus, der Tiere ausbeutet, anstatt sie zu schützen.


Hausverbot und Überwachung

Bereits am 6. September 2016 wurde mir ein Hausverbot erteilt, weil ich Fotos von einem Tierpfleger bei der Arbeit gemacht hatte. Herr Dag, der Direktor des Tiergartens, rechtfertigte dies mit fragwürdigen Begründungen, obwohl Besucher generell das Recht haben, Fotos zu machen. Dieses Hausverbot wurde am 10. November aufgehoben.


Am 20. November wurde ich bei meinem Besuch sofort von Sicherheitspersonal umstellt. Dennoch konnte ich einige Aufnahmen machen, die die unhaltbaren Zustände in der Lagune dokumentieren.

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Gefährliche Zustände in der Lagune

  • Keine Beschäftigungsmöglichkeiten: Die Delfine haben keinerlei Spielzeug oder andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Ihre Umgebung ist trist und leer, was das Leiden der hochintelligenten Meeressäuger zusätzlich verstärkt.
  • Plastikteile im Wasser: Teile einer Plastikplane hingen im Wasser, was eine enorme Gefahr für die Tiere darstellt. Solche Gegenstände können verschluckt werden oder die Delfine können sich daran verletzen.
  • Eingeschränkte Rückzugsmöglichkeiten: Die Gitter zum alten Delfinarium waren geschlossen, was den Delfinen keine Möglichkeit gibt, sich zurückzuziehen. Dies ist besonders belastend für die Tiere, die ohnehin in einer extrem unnatürlichen Umgebung leben.

Medikamente und abgesenkter Wasserspiegel

Tierpfleger füttern die Delfine, während Medikamente offenbar zum Alltag gehören. Die Anlage wird weiterhin umgebaut, was zusätzlichen Stress für die Tiere bedeutet. Der Wasserspiegel wurde erneut abgesenkt, wodurch der ohnehin begrenzte Raum der Lagune weiter verkleinert wird.


Millionen für Tierleid

Die Delfinlagune ist ein Sinnbild für Missmanagement und Tierquälerei. Die Baukosten beliefen sich auf 31 Millionen Euro, und nun sollen weitere Millionen in die Sanierung fließen. All das, um Tiere lebenslang in Gefangenschaft zu halten – allein für die Unterhaltung von Besuchern, die sich keine Gedanken über das unendliche Leid der Delfine machen.


Unsere Forderung: Schließt das Delfinarium!

Diese Zustände dürfen nicht länger toleriert werden. Wir fordern:

  1. Die sofortige Schließung des Delfinariums.
  2. Den Transport der Delfine in betreute Meeresschutzgebiete.
  3. Ein Ende der Haltung von Meeressäugern in Gefangenschaft.



Das Delfinarium im Tiergarten Nürnberg ist ein Zirkus, kein Zoo!


Gefährliche Zustände im Delfinarium – Sicherheitsversagen auf ganzer Linie

Am 5. August 2016 dokumentierte ich während eines Besuchs im Tiergarten Nürnberg erschreckende Zustände im Delfinarium: Ein Kind hing über die Absperrung des Beckens, in dem die Delfine in Gefangenschaft leben. Das Becken ist etwa sieben Meter tief – eine lebensgefährliche Situation, die durch mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen ermöglicht wurde.

Statt jedoch auf diese alarmierenden Zustände zu reagieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, holte das Sicherheitspersonal die Polizei – gegen mich, weil ich die Gefährdung dokumentiert habe. Ein weiterer Beweis dafür, wie wenig der Tiergarten Nürnberg für das Wohl der Tiere oder die Sicherheit seiner Besucher sorgt.


Verfehlte Prioritäten – Steuergelder verschwendet

Dass der Tiergarten Nürnberg lieber die Polizei einschaltet, als offensichtliche Sicherheitsprobleme zu beheben, zeigt, wo die Prioritäten liegen: Nicht beim Schutz der Tiere oder der Besucher, sondern bei der Vertuschung der Missstände. Dieses Verhalten ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Tiergarten keine ernstzunehmende Einrichtung für Tier- und Artenschutz ist, sondern ein Zirkus, der Tiere ausbeutet und dabei noch Steuergelder verschwendet.


Forderung: Sicherheit und Tierrechte statt Vertuschung


Die Zustände im Delfinarium sind inakzeptabel. Wir fordern:

  1. Eine sofortige Überprüfung und Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen im Delfinarium.
  2. Konsequente Maßnahmen gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft.
  3. Die Schließung des Delfinariums und die Umsiedlung der Tiere in betreute Meeresschutzgebiete.
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Schluss mit Tierquälerei auf Kosten der Öffentlichkeit

Delfine sind hochintelligente Meeressäuger, die in Gefangenschaft leiden. Ihre Haltung in Betonbecken, nur um Besucher zu unterhalten, ist nicht nur unmenschlich, sondern auch ein Sicherheitsrisiko, wie dieser Vorfall zeigt. Wir appellieren an alle: Besucht keine Delfinarien! Unterstützt Organisationen, die sich für den Schutz dieser Tiere einsetzen!



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Mitten in Nürnberg Haie sind bequemer


17.09.2016

Mit dem Definarium hat der Nürnberger Zoo eigentlich immer nur Ärger. Wie man den am besten los wird, könnten die Franken von Hamburg lernen. In Hamburg hatten sie in den Neunzigerjahren dasselbe Problem wie in Nürnberg, nur gelöst haben sie es ganz anders. Auch im Hamburger Tierpark Hagenbeck zogen damals noch Delfine ihre Runden, hübsch anzuschauen. Nur waren irgendwann die Stimmen derer nicht mehr zu überhören, die Delfinhaltung grundsätzlich infrage stellten. Auch rechnete man nach und kam zum Ergebnis, dass Delfine zu halten einen Tierpark ziemlich teuer kommt. Was in einem privat geführten Betrieb - wie Hagenbeck einer ist - ein nicht unmaßgebliches Argument ist. Also riss man die alte Anlage ab, stellte die Delfinhaltung ein und baute stattdessen ein Tropen-Aquarium. Hauptattraktion: Haie.

In Nürnberg, dort ist der Zoo in städtischer Hand, beschäftigte sich die Kommunalpolitik in jener Zeit mit derselben Frage. Nur kam man dort zum Ergebnis, dass so ein Delfinarium unverzichtbar sei, womöglich eine Art Alleinstellungsmerkmal irgendwann. 31 Millionen Euro kostete die Lagune, und eines kann man fünf Jahre nach der Eröffnung mit Gewissheit sagen: Das mit dem Alleinstellungsmerkmal ist gelungen. Kein Zoo in Deutschland dürfte häufiger unschön in der Zeitung stehen als der Nürnberger.


Noch mal zurück nach Hamburg, da ist gerade Haifütterung bei Hagenbeck. Ein normaler Werktag, die Anlage hat eine ähnlich spektakuläre Unterwasser-Scheibe wie die Lagune. Aber während sich in Nürnberg an normalen Tagen ein paar Versprengte vor der Scheibe rumdrücken, schon weil sich Delfine dort nicht besonders gern blicken lassen, steht man bei Hagenbecks Haien in der zwölften Seitenreihe, wenn man Glück hat. Fragen, ob das auch alles artgerecht ist, gibt es keine. Dafür wollen alle wissen, warum der Hai keinen Fisch frisst, sind doch hübsche im Becken. Was kommod zu beantworten ist: Weil er satt ist.


In Nürnberg werden seit fünf Jahren andere Fragen gestellt, viel unbequemer zu beantworten. Das sicher auch, weil das Prestigeprojekt Lagune für organisierte Tierschützer hohes Erregungspotenzial verspricht. Umso mehr aber, weil dort so ziemlich alles schief läuft, was schief laufen kann. Undichtes Becken, Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, Reparaturen ohne Ende. In der Tat: Das haben sie nicht, die da oben im Norden.



Lolita, die einsame Orca Dame


23.05.2016

Sie schwimmt in einem Mini-Aquarium, hat keine Gefährten und spult jeden Tag ihr Programm ab: Lolita ist der älteste in Gefangenschaft lebende Schwertwal der USA.


Lolita lebt seit 46 Jahren in Gefangenschaft in Miami. Sie ist der am längsten in Gefangenschaft gehaltene Schwertwal in den USA. Einige Medien bezeichnen den 3200 Kilogramm schweren Meeressäuger als «traurigsten Orca der Welt». Lolitas Aquarium ist nur sechs Meter tief und nur viermal so lang wie sie selbst. Zudem muss sie ohne Artgenossen auskommen, obwohl die sogenannten Killerwale als sehr sozial gelten. 1980 hatte ihr Begleiter Hugo seinen Kopf wiederholt gegen die Aquariumwand geschlagen und war in der Folge an einem Aneurysma gestorben. Seither teilt sich Lolita ihren knappen Platz mit ein paar Delfinen.


Jeden Tag führt die Wal-Dame im Miami Seaquarium die immer gleichen Kunststücke vor. Wenn die Shows vorbei sind, dümpelt sie reglos vor sich hin. «Das ist schwer mitanzusehen», sagt Wal-Expertin Ingrid Visser gegenüber dem britischen «Express».


Steine in den Wal-Bäuchen

Lolita war 1970 zusammen mit sechs weiteren Babys gefangen worden. Auf traumatisierende Weise, wie die Umweltschutzorganisation One Green Planet schreibt: Die Walfänger an der US-Nordwestküste setzten Seile, Netze und Sprengsätze ein, um die Jungtiere von ihren Müttern zu trennen. Bei dieser Jagd seien vier Jungtiere und ein erwachsener Schwertwal getötet worden. Um diese «Begleiterscheinung» geheim zu halten, hätten die Fischer die Bäuche der Tiere aufgeschnitten und mit Steinen gefüllt, damit die Kadaver nicht an Land geschwemmt würden. Anwohner berichteten, die Laute der Walmütter, die danach nach ihren Babys suchten, hätten wie Menschenschreie geklungen.


Lolita wurde an das Seaquarium verkauft, wo sie bis heute ihr Dasein fristet. Tierschützer kämpfen seit Jahren dafür, dass dem Schwertwal ein besseres Leben zugestanden wird. Der Schutzstatus, der seit 2005 nur für wild lebende, südlich beheimatete Schwertwale galt, wurde kürzlich ausgeweitet. Wie die Nationale Ozean- und Atmosphärenverwaltung (NOAA) mitteilte, gelten Tiere in Gefangenschaft ebenfalls als vom Aussterben bedroht und müssen geschützt werden.


Lolitas Leben könnte gefährdet sein

Davon zeigt sich das Miami Seaquarium unbeeindruckt. Lolita werde nicht in Freiheit entlassen, denn: «Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass das 49-jährige Tier im Pazifischen Ozean überleben würde, und die Freilassung soll kein Experiment sein», sagte Geschäftsführer Andrew Hertz dem «Independent». Lolita solle nicht das gleiche Schicksal wie das Orca-Männchen Keiko ereilen. Der tierische Held des Spielfilms «Free Willy» war 2002 ausgesetzt worden und nach eineinhalb Jahren in einem Fjord in Norwegen gestorben.

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Ähnlich sieht es die Investmentfirma Arle Capital, der das Aquarium gehört. Lolita in die Wildnis zu entlassen wäre «ein fahrlässiges und grausames Experiment. Allein der Transport wäre traumatisierend und Lolitas Leben könnte in Gefahr sein, so eine Sprecherin.


Ziel der Aktivisten: Lolita mit Mutter vereinen

Tierschützer fordern dagegen, Lolita solle in eine abgesperrte Bucht gebracht werden, sodass sie sich an ihr neues Leben in Freiheit gewöhnen könne. Wenn sie wieder jagen könne, werde man sie an der US-Nordwestküste mit ihrer Familie vereinen. Diese lebt im Pazifik und gehört zu den meistbeobachteten Orca-Populationen der Welt. Lolitas Mutter ist mittlerweile 90 Jahre alt und wurde von Wissenschaftlern auf den Namen Ocean Sun getauft. Die Aktivisten, aber auch Experten vom Centre for Whale Research, gehen davon aus, dass Lolita selbst nach 46 Jahren in Gefangenschaft von ihrer Familie erkannt und akzeptiert würde.


Aktivisten von Orca Network, Peta und anderen Tierschutzorganisationen haben mehrfach gegen das Miami Seaquarium geklagt. Bislang vergeblich. Auch im kommenden Monat wird sich ein Gericht in den USA mit Lolitas Schicksal befassen. Möglicherweise wird die Ausweitung des Schutzgesetzes für Tiere in Gefangenschaft zum Wendepunkt im Leben der Wal-Dame.



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Der Schock: Keine Sonderöffnungszeiten für Robert Geiss und Co.


12.02.2016

In Orlando angekommen, bezog Reisegruppe Geiss, Oma und Opa durften natürlich nicht fehlen - einen günstigeren Babysitter gibt es einfach nicht -, zunächst die Luxussuite. Doch dann der Schock: Die Millionäre mussten doch tatsächlich bis zum kommenden Morgen warten, bis sie den Freizeitpark erstürmen konnten. Robert Geiss konnte trotz seines prallen Geldbeutels keine Sonderöffnungszeiten herausschlagen. Am Ende hätten sich die Millionäre beinahe noch an einer Schlange anstellen müssen! Auch als Millionär kann man die Öffnungszeiten im Seaworld-Park offenbar nicht ändern! Oder sind die Geissens dafür einfach nicht reich genug?

Schrill, glamourös und vor allem rastlos: Die Kult-Millionäre Carmen und Robert Geiss mit ihren Töchtern Davina Shakira und Shania Tyra gewähren Einblicke in ihr Leben zwischen luxuriösem Alltag und exklusiven Events. In der aktuellen Folge reist die Familie zu den berühmten Freizeitparks nach Orlando.


Entertainment deluxe für die Geissens: Die kölsche Millionärsfamilie fliegt für ein verlängertes Wochenende nach Orlando. Davina und Shania können es kaum erwarten, die dortigen Vergnügungsparks unsicher zu machen. Schließlich haben sie sich das verlängerte Wochenende hart erarbeitet! Weil sie so fleißig mit Hauslehrerin Nora gebüffelt und gelernt haben, werden sie jetzt belohnt.


In Orlando angekommen bezieht Reisegruppe Geiss zunächst ihre Luxussuite. Auch wenn die aufgeregten Töchter am liebsten sofort in Richtung Themenpark weiterziehen würden: Auch als Millionär kann man die Öffnungszeiten nicht ändern! Die Kids müssen sich noch bis zum Folgetag gedulden. Dafür fahren alle zusammen auf ein Getränk in eine Eisbar. Und der Name ist hier Programm: Die komplette Inneneinrichtung der Bar besteht aus Eis und es herrschen Minusgrade - mitten im Sunshine State Florida!


Bei strahlendem Sonnenschein beginnt der nächste Tag für die Kids ganz nach ihren Wünschen - auf geht’s in den Tier- und Freizeitpark Seaworld! Hostess Emily empfängt die Millionäre und begleitet die Familie durch den schier riesigen Park.



Presidente, Regie: rehabilitieren und Release Kshamenk in den Wilden zurück


02.02.2016

Kshamenk ist männlich orca etwa 25 Jahre alt, die zusammen mit drei anderen Orcas für SeaWorld Tiere in Gefangenschaft im Jahr 1992 eingefangen wurde, als er ca. war. nur 5 Jahren.


Während Mundo Marino behauptet, "gerettet" aus einer Strandung zu haben, war die Realität ganz anders, Kshamenk zusammen mit drei anderen Orcas aus seiner Herde, erhalten wurden durch Zwangs Strandung einen Haken: vier Wale durch Boote aus Mundo Marino an das Ufer gezogen wurden eine lange Netz zwischen ihnen gespannt, hielt sie dort, bis die Flut angeschwemmt fiel und wurden.


Killerwale wurden auf dem Sand gestrandet und blieb dort für viele Stunden. Einer wurde auf das Meer von ihren Entführern wieder, wie es war zu groß und schwer zu bewegen. Eine zweite starb auf der Durchreise und eine dritte stürzte in die Wände des Schwimmbeckens, wenn es eingeführt wurde, auszuprobieren, und auch durch Selbstmord gestorben! Der einzige Überlebende der vier Orcas war Kshamenk.


Der Schwertwal war zwischen vier und sechs Jahre alt zu der Zeit nach seiner Entnahme aus der freien Wildbahn. Nachdem sie mit dem Vorwand einer "Sanierung" Sea World übertragen wurde in einem Pool gehalten mit einem weiblichen orca gemeinsamen Namen "Bethlehem", mit der er seit acht Jahren die Killerwal-Show gemacht.


Kshamenk erreicht die Geschlechtsreife im Jahr 1997 und imprägniert Belen in 1998. Nach 16 Monaten der Schwangerschaft, Belen ein Kalb geboren hat, die im Jahr 1999, Belen, starb kurz darauf wegen einer schweren Nierenentzündung im Februar 2000 tot geboren wurde. Seit dem Tod von Bethlehem (Belen), begann der Wilderness Foundation WEF die Freisetzung von Kshamenk zu scheuen, um die gleiche traurige Schicksal seines Gefährten Schwertwale und viele andere Opfer der Gefangenschaft Industrie zu verlangen.


Das Gehäuse verschlechtert dieses Killerwal, Opfer der Gefangenschaft, und jetzt Kshamenk mit seinem Trainer nicht kooperieren, sexuell frustriert, wütend und deprimiert. Wir glauben, dass Kshamenk ein sehr guter Kandidat ist in der freien Wildbahn aus verschiedenen Gründen zu integrieren. Nach Informationen, die wir haben, war Kshamenk zwischen fünf und sechs Jahren zum Zeitpunkt der Erfassung alt, was bedeutet, dass er mehrere Jahre hatten die Erfahrungen zu sammeln notwendig in der Wildnis zu überleben, ernähren sich von ihren eigenen, Navigation, Kommunikation und ihre Sonar benutzen.

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Kshamenk ist dem Trainer feindlich. In der Tat, will nichts mit Menschen zu tun. Die Tatsache, dass Kshamenk nicht Bindungen mit Menschen während seiner Zeit in Gefangenschaft entwickelt und fördern ihre Wiedereingliederung in die Wildnis.


Im Gegensatz zu anderen in Gefangenschaft gehaltenen Orcas wir kennen, ist orca Kshamenk kein Einwohner orca. Kshamenk Orca ist ein vorübergehender Schwertwal, und für alles, was wir wissen, eine der wenigen Übergangs Orcas in Gefangenschaft in der Welt. Dies bedeutet, dass Kshamenk eine andere Gruppe sein Rudel Original wenn nur anschließen konnte, und hat eine große Fähigkeit, mit mehreren der Übergangs Orcas zu verbinden, die die Website für die Rehabilitation und Release gewählt häufig.


Kshamenk wird schwimmen mehr als 500 Drehungen pro Stunde in seinem Pool, die viel kleiner ist als die Größe ist es, Ihnen diese Größe für einen Wal benötigen.


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